Wieder mehr Besucher in den Kunstsammlungen, aber weniger als vor der Pandemie

Dresden - Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) Dresden haben im vergangenen Jahr rund 2,1 Millionen Gäste gezählt und sich damit den Zahlen vor der Corona-Pandemie angenähert.

Im neuen Grünen Gewölbe kann man unter anderem das Prunkkleid August von Sachsen bestaunen.
Im neuen Grünen Gewölbe kann man unter anderem das Prunkkleid August von Sachsen bestaunen.  © Robert Michael/dpa

Im Vergleich zu 2022 kamen etwa 350.000 Menschen mehr in die verschiedenen Museen, teilten die SKD am Mittwoch mit. Im Rekordjahr 2019 lag die Besucherzahl bei gut 2,6 Millionen.

Bemerkenswert ist vor allem der Anstieg der internationalen Gäste: demnach kamen 2023 wieder 40 Prozent aller Besucher aus dem Ausland.

Unter den 15 Sammlungen, die der Museumsverbund unter seinem Dach vereint, waren die Gemäldegalerie Alte Meister und die beiden Ausstellungsbereiche des Grünen Gewölbes erneut die Publikumsmagneten, hieß es.

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So kamen 300.000 Menschen zu den Alten Meistern, beim Historischen und dem Neuen Grüne Gewölbe waren es etwa 430.000. Damit war das historische grüne Gewölbe bis zu 90 Prozent ausgelastet.

"Das Jahr 2023 hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Die Besucherzahlen sind eine großartige Bestätigung für das Programm und zeigen den hohen Freizeitwert unserer Museen und ihre anhaltende, auch internationale Attraktivität", erklärte Dirk Burghardt, Kaufmännischer Direktor der SKD.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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