Dresden - Aus alt mach neu: Das denkmalgeschützte Bootshaus in Cotta soll im Frühling 2026 umfassend modernisiert werden. Dazu hat Sachsens Sport- und Innenminister Armin Schuster (64, CDU) am Mittwoch einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 970.000 Euro an Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) übergeben.
Insgesamt werden für das Projekt 2,3 Millionen Euro investiert. Die restliche Summe wird aus dem Haushalt des Eigenbetriebs Sportstätten finanziert.
Mit dem Geld soll das Bootshaus zu einem modernen Zentrum für Wassersport, Leistungstraining und Tourismus ausgebaut werden.
Sachsens Sportminister Armin Schuster: "Diese Investition schafft bestmögliche Trainingsbedingungen für den Vereinssport, für den Landesstützpunkt und selbst für die Spitzenathleten des Bundesstützpunktes. Das Ruderhaus Cotta ist ein hochattraktiver Sportstandort in Sachsen, der bundesweit ausstrahlt."
Vor rund 100 Jahren wurde das Bootshaus in Cotta eröffnet. Da das denkmalgeschützte Gebäude in die Jahre gekommen ist, kann es derzeit nicht mehr vollumfänglich genutzt werden.
Neue Sporträume und Modernisierung der Sanitäranlagen
Zukünftig soll es neue Multifunktionsräume für Gymnastik, Tanz, Yoga und Veranstaltungen geben, zudem einen großen Ergometer-Raum für die Ruderer des Bundes- und Landesstützpunktes.
Die Garderoben- und Sanitärbereiche werden modernisiert. Im Dachgeschoss sind zusätzlich Beherbergungsräume für Wasserwanderer geplant.
"Mit der Sanierung des Bootshauses Cotta investieren wir in den Erhalt des Bundesstützpunktes Rudern, der verbunden ist mit einer großen Tradition des Rudersports und vielen olympischen Medaillen für Dresden", so Sportbürgermeister Jan Donhauser.
Ziel ist es, 2027 mit den Bauarbeiten fertig zu sein. "Und dann kann Olympia 2028 für die sächsischen Ruderer kommen!", freut sich Holger Hoffmann (61), Präsident des Landesruderverbands Sachsen.