BER-Drohnen-Chaos betrifft auch Dresden: Mehrere Flieger umgeleitet

Dresden - Nach der Drohnen-Sichtung am Berliner Hauptstadtflughafen BER mussten zahlreiche Flüge umgeleitet werden. Auch der Dresden Airport war davon betroffen.

Ein Airbus A380 der Fluggesellschaft Qantas Airways landet auf dem Flughafen in Dresden. (Symbolbild)
Ein Airbus A380 der Fluggesellschaft Qantas Airways landet auf dem Flughafen in Dresden. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert

Fast zwei Stunden lang war der Flugbetrieb am Berliner BER unterbrochen. Ankommende Maschinen konnten in dieser Zeit nicht landen und mussten umgeleitet werden.

Wie offiziellen Fluglinienangaben auf "flightradar24" und anderen Seiten zu entnehmen ist, waren mehrere Flugzeuge verschiedener Arlines betroffen, die in Dresden notlanden mussten.

Darunter befinden sich etwa mehrere Flieger der Fluggesellschaften easyjet und British Airways. Auch Lufthansa, Eurowings und weitere Airlines waren vertreten.

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Am Freitagabend gegen 22 Uhr konnte der Flugbetrieb am BER wieder aufgenommen und die in Dresden wartenden Maschinen wieder zurück nach Berlin geleitet werden. Gegen 22.40 Uhr startete dann auch der letzte Flieger vom Flughafen Dresden aus.

Um die Verspätungen aufzuholen, durften Maschinen ausnahmsweise bis 2 Uhr starten und die ganze Nacht landen.

Daten von "flightradar24" zeigen die betroffenen Flüge, die nach Dresden umgeleitet werden mussten.
Daten von "flightradar24" zeigen die betroffenen Flüge, die nach Dresden umgeleitet werden mussten.  © Flightradar24

Herkunft der Drohne über Berliner Flughafen BER weiterhin unbekannt

Die Ursache des gestörten Flugbetriebs am BER war eine Drohne unbekannter Herkunft. Ein Zeuge hatte das Flugobjekt gemeldet, woraufhin die Polizei mit einem Hubschrauber anrückte. Später konnte die Drohne jedoch nicht mehr festgestellt werden.

Allein dieses Jahr wurden an deutschen Flughäfen bereits mehr als 150 Behinderungen durch Drohnen registriert.

Titelfoto: Sebastian Kahnert, flightradar24

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