Dresden - Dieser Titel wurde erfolgreich verteidigt: Dresden bleibt auch weiterhin "Fairtrade Town".

Durch das Engagement für fairen Handel auf kommunaler Ebene trägt Dresden seit 2017 den Titel. Dies teilte die Landeshauptstadt am Mittwoch mit.

Das Bündnis Dresden fair.wandeln setzt sich bereits seit 2016 dafür ein, den fairen Handel und nachhaltigen Konsum auf lokaler Ebene zu fördern. Initiativen wie der Nachhaltigkeitsstadtplan "FairPlant" oder ein faires Stadtcafé sind aus dem Verein entstanden.

Ende März lud fair.wandeln zu einer Veranstaltung ein, um über weitere Entwicklungen im Handel und zu einer fairen Landeshauptstadt zu informieren. Vertreter aus den Bereichen Einzelhandel, Kultur, Kirchen, Universitäten, Zivilgesellschaften, Stadtverwaltung und der Dresdner Stadtrat nahmen daran teil.

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Der Sprecher des Bündnisses, Georg Clauß, sagt: "Die breite Beteiligung zeigt: fairer Handel ist für alle relevant. (...) Doch hier gibt es noch viel Luft nach oben, etwa bei Arbeitskleidung, Sportbällen oder nachhaltigem Catering zu öffentlichen Veranstaltungen."

Zudem sollen Verwaltungsmitarbeiter verstärkt geschult werden, um noch zielgerichteter zur Anwendung fairer und nachhaltiger Kriterien im Beschaffungsprozess beraten zu können.

Nicht nur Dresden will fairer werden, sondern auch die sächsische Landesregierung. Diese hat vor Kurzem einen Entwurf für eine Gesetzesänderung des Vergabegesetzes vorgelegt.