Dresdens Brücken bröckeln weg: Diese Projekte will sich das Rathaus als Nächstes vornehmen

Dresden - Mehr als 300 Brückenbauwerke gibt es in der Landeshauptstadt. Sie müssen nicht nur regelmäßig geprüft, sondern alle paar Jahrzehnte auch saniert oder neu gebaut werden. Diese Projekte will sich das Rathaus als Nächstes vornehmen.

Das Blaue Wunder braucht neuen Korrosionsschutz.
Das Blaue Wunder braucht neuen Korrosionsschutz.  © imago images / ddbd

Ein Mammut-Projekt neben dem Ersatzneubau der Carolabrücke sind die Planungen zur Nossener Brücke. Das aus vier Überquerungen bestehende Bauwerk verbindet Löbtau mit der Südvorstadt.

Es soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den Baustart ab 2025/2026. Kosten für die Stadt: mindestens 109,2 Millionen Euro.

Mehr als 300 Brücken in Dresden müssen gewartet werden

Die Brücke Fabricestraße (Albertstadt) bröckelt und rostet allmählich auseinander.
Die Brücke Fabricestraße (Albertstadt) bröckelt und rostet allmählich auseinander.  © Stefan Häßler

Nächstes Jahr weitergehen soll die Sanierung des Blauen Wunders.

Die täglich von etwa 27.000 Fahrzeugen genutzte Brücke braucht einen neuen Korrosionsschutz. Der geht ins Geld: Die Verwaltung rechnet bis 2029 mit Ausgaben in Höhe von 34 Millionen Euro. Rund ein Drittel der Summe soll aus Fördertöpfen kommen.

Nicht ganz so teuer, aber mindestens genauso wichtig ist der Ersatz für die Brücke über die Bahnanlagen am Industriegebiet (Baujahr 1979). Für die Querung im Zuge der Königsbrücker Straße sind derzeit 17,2 Millionen Euro eingeplant.

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Sie hat ihre besten Jahre lange hinter sich: Die Brücke Fabricestraße führt in Ost-West-Richtung über die Bahngleise zur nahe gelegenen Feuerwache Albertstadt. Sie wird ab 2026 in Angriff genommen.

Die Kosten für den Neubau von 3,1 Millionen Euro teilen sich Stadt und Deutsche Bahn.

Titelfoto: imago images / ddbd

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