Schaden am Dampfer noch schlimmer - Was ist nur mit "Leipzig" los?

Dresden - Wegen Geräuschen an der Luftpumpe der Dampfmaschine war der Dampfer "Leipzig" (Baujahr 1929) letzte Woche zur Werft nach Laubegast gefahren worden. Und sollte eigentlich am Wochenende zurück ans Terrassenufer kommen. Doch daraus wurde nichts.

Der Dampfer "Leipzig" wird noch etwa drei Wochen auf der Werft bleiben.
Der Dampfer "Leipzig" wird noch etwa drei Wochen auf der Werft bleiben.  © Ove Landgraf

"Bei der Demontage haben wir gesehen, dass eine Gräting gebrochen ist", so Gerd-Rüdiger Degutsch (62), Technischer Leiter bei der Weißen Flotte in Dresden.

Die Luft- oder Vakuumpumpe, die Dampf zu Wasser macht, funktioniert mit zwei Gummiklappen, die auf Grätings (Lochgitter) schlagen. Nun muss das Unikat neu gegossen werden.

"Das dauert etwa drei Wochen." So lange wird die "Leipzig" am Anleger der Werft warten müssen.

Werftleiter Falk Naumann (58) an der defekten Luftpumpe.
Werftleiter Falk Naumann (58) an der defekten Luftpumpe.  © Ove Landgraf

Der Weißen Flotte fehlt der Dampfer bei dem derzeitigen Niedrigwasser besonders, weil die alte Dame wegen ihres nicht so hohen Tiefgangs auch bei niedrigeren Pegelständen noch fahren kann.

Titelfoto: Ove Landgraf

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