Radeberg/Schmiedewalde/Großröhrsdorf (Sachsen) - In Radeberg ist eine junge Hündin aus dem Tierschutz entlaufen - nur wenige Tage nach ihrer Vermittlung in ein neues Zuhause. Nach sieben Wochen wurde sie schließlich etwa 40 Kilometer entfernt gefunden.
Wie der Tierschutzverein "Hoffnung für Tiere" mitteilt, ist die kleine Hündin Tasha am 17. August gegen 18 Uhr in Radeberg entlaufen - nur zwei Tage nach ihrem Umzug zu ihrer neuen Familie.
Die pechschwarze Hündin, die ursprünglich aus einem polnischen Tierheim stammt, wurde in den folgenden Wochen immer wieder gesichtet - doch alle Fangversuche scheiterten. Tasha reagierte panisch und ergriff die Flucht, wodurch sie sich weiter von ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort entfernte. Aufgrund ihrer extremen Scheu und Schreckhaftigkeit legte sie große Strecken zurück und durchquerte dabei offenbar sogar die Dresdner Heide.
Das Tierheim hat in all der Zeit nie die Hoffnung aufgegeben: Es wurde jeder Spur nachgegangen, Hinweise wurden geprüft und Suchplakate in der Umgebung verteilt.
Am 3. Oktober, nach rund sieben Wochen des Hoffens und Bangens, dann die erleichternde Nachricht: Tasha wurde gefunden und gesichert.
Hündin Tasha ist wohlauf
Die Fellnase war tierlieben Menschen in Schmiedewalde bei Klipphausen auf das Grundstück gelaufen. Diese kannten die Geschichte der Ausreißerin, reagierten schnell, sperrten sie ein und informierten den Verein.
Nun ist Tasha zurück im Tierheim in Großröhrsdorf (Sachsen) und benimmt sich, als wäre sie nie fort gewesen. Sie zeigt sich fröhlich und munter.
Zwar ist sie durch die lange Zeit etwas abgemagert und riecht noch streng, doch sie hat gleichzeitig Muskulatur aufgebaut und ist insgesamt wohlauf. Auch von den anderen Hunden wurde sie freundlich wieder begrüßt.
Jetzt darf sich der Vierbeiner erst einmal erholen. Doch lange soll sie nicht im Tierheim bleiben: Der Verein möchte schon bald erneut ein passendes Zuhause für sie finden.