Dresdner Frauenkirche kämpft gegen Vögel: Lieber vorsorgen als Tauben auf dem Dach

Dresden - An der Dresdner Frauenkirche wird aktuell hoch oben gewerkelt - aber nicht etwa am Stein, sondern gegen Vögel!

Mit einer Hebebühne ging es in die Höhe.
Mit einer Hebebühne ging es in die Höhe.  © Ove Landgraf

Die "Vogelvergrämungen" (vor allem von unten unsichtbare Netze) über den Eingängen C, E und G sind in die Jahre gekommen und werden derzeit über eine Hebebühne instand gesetzt.

"Die Schäden sind bei einer Routinekontrolle aufgefallen und werden jetzt behoben", sagt Grit Jandura, Sprecherin der Frauenkirche.

Ziel der Maßnahme: Vögel, vor allem Tauben, davon abhalten, dort Nester zu bauen. Bis spätestens Freitag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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"Ich denke, dass wir schon eher fertig sind", so Jandura optimistisch. Für Besucher gibt es aktuell keine Einschränkungen - sollte sich das ändern, werde es rechtzeitig ausgeschildert.

Die Netze zum Schutz vor Vögeln wurden wieder instand gesetzt.
Die Netze zum Schutz vor Vögeln wurden wieder instand gesetzt.  © Ove Landgraf
Vor allem Tauben sollen ferngehalten werden.
Vor allem Tauben sollen ferngehalten werden.  © IMAGO/Rene Traut

Die Frauenkirche ist ein Dresdner Wahrzeichen - und als solches leider auch ein beliebter Landeplatz für Tauben. Deren Hinterlassenschaften können nicht nur unappetitlich sein, sondern auch echten Schaden anrichten: Vogelkot greift den Sandstein an und Nester können die Dachrinnen verstopfen.

Titelfoto: Bildmontage: Ove Landgraf, IMAGO/Rene Traut

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