Alles muss raus! Dresdner Modeladen verkauft seine kunstvolle Deko

Dresden - Mal hingen XXL-"Gauguins", mal Pop-Art, mal große "Kirchner" in den Schaufenstern. Über 20 Jahre lang verblüffte das Modehaus Silbermann am Kulturpalast in Dresden Kunden wie auch Passanten mit riesigen Gemälden in den Auslagen. Natürlich keine Originale, aber handgemalt von Künstlern. Sie alle und noch viel mehr Dekoration werden ab 8. November verkauft.

Silbermann-Chefin Christine Posch ruft zum Deko-Shoppen auf. Was einst die Schaufenster zierte, sucht neue Besitzer.
Silbermann-Chefin Christine Posch ruft zum Deko-Shoppen auf. Was einst die Schaufenster zierte, sucht neue Besitzer.  © Thomas Türpe

"Über die Zeit hat sich einfach eine Menge Dekoration angesammelt. Mit dem Umzug an den neuen Standort auf der Frauenstraße haben wir das Lager beräumt. Und wollen alles verkaufen", erklärt Chefin Christine Posch.

Highlight sind die großformatigen Bilder (zwei mal zwei Meter und größer), viele auf Leinwand gemalt von den Künstlern Claudia Freker und Jürgen Kanowa.

Für um die 500 Euro sollen sie den Besitzer wechseln. Aber nicht nur sie. Es gibt auch Herrnhuter Sterne oder edle Holzkleiderbügel für einen Euro.

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Schaufensterpuppen für 10 bis 50 Euro, Gartentisch plus zwei Klappstühle für 30 Euro, Vasen, Pflanzen, Bierkrüge, weiße und bronzefarbene Weihnachtsbäume, Deko-Vögel, Schmetterlinge, Kunstblumen ...

Alles ist in der ersten Etage im alten Modehaus aufgebaut und aufgehängt. Es sieht aus wie in einer modernen Galerie - bis auf die Preise!

Im alten Standort des Modehauses an der Wilsdruffer Straße Ecke Schloßstraße können großformatige Bilder erstanden werden.
Im alten Standort des Modehauses an der Wilsdruffer Straße Ecke Schloßstraße können großformatige Bilder erstanden werden.  © Thomas Türpe
Klotzen, nicht kleckern. Silbermann-Chefin Christine Posch mit opulenter Deko.
Klotzen, nicht kleckern. Silbermann-Chefin Christine Posch mit opulenter Deko.  © Thomas Türpe
Eine Straßenszene - wie von Ernst Ludwig Kirchner gemalt - darf jetzt ein neues Zuhause finden.
Eine Straßenszene - wie von Ernst Ludwig Kirchner gemalt - darf jetzt ein neues Zuhause finden.  © Thomas Türpe

"Wer die großen Bilder erwirbt, tut ganz nebenbei etwas Gutes. Wir werden von diesem Erlös zehn Prozent an die Kinder- und Jugendhäuser der Arche in Meißen und Dresden spenden", verspricht Christine Posch.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe (2)

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