Einspurige Marienbrücke: Rathaus wertet jetzt die Staudaten aus

Dresden - Während der Adventszeit war die Marienbrücke (34.000 Autos/Tag) in Dresden stadteinwärts nur einspurig befahrbar. Die zweite Fahrspur wurde der Straßenbahn überlassen. Seit Montagmorgen ist die Sperrung aufgehoben.

Da während der Adventszeit eine Fahrspur für Autofahrer wegfiel, staute sich der Verkehr im Umfeld der Marienbrücke.  © Ove Landgraf

Autofahrer haben auf der Brücke nun wieder mehr Platz. In den Wochen vor Weihnachten hatte es Beschwerden von Pendlern über die Maßnahme des Geschäftsbereichs von Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (46, Grüne) gegeben.

Die Autos stauten sich vor den Kreuzungen zur Brücke teils weit auf die Antonstraße und bis zum Bahnhof Neustadt zurück.

Eine Messung der Fraktion Team Zastrow Ende November ergab, dass sich die Fahrzeit über die Brücke am Vormittag von einer auf vier Minuten verlängerte. Bereits im Frühjahr hatte sich eine Ratsmehrheit (40 zu 23) gegen Kühns Plan ausgesprochen, die Spur dauerhaft zu sperren.

Anzeige
Dresdens Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (46, Grüne).  © Norbert Neumann
Normalerweise rollt der Verkehr zweispurig und damit etwas flüssiger über die Elbe auf die Altstädter Seite. (Archivfoto)  © Thomas Türpe

Wie fällt das Fazit des Rathauses nach dem Adventsverkehr aus? "Es wurden während der Sperrung Daten erhoben, die noch ausgewertet werden müssen. Erst danach kann die Situation abschließend bewertet werden", hieß es dazu auf Anfrage.

Mehr zum Thema Dresden Lokal: