Gefährliche Chemikalien in Dresdner Gewässern entdeckt!

Dresden - Gewässerverunreinigung in Dresden!

Im Waldbad Weixdorf wurden Höchstwerte von per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) gemessen. (Archivfoto)  © Petra Hornig

Derzeit wird eine mögliche Umweltgefahr im Dresdner Norden untersucht. Wie die Stadt am Dienstagvormittag mitteilte, wurden in mehreren Oberflächengewässern in den Stadtteilen Klotzsche und Weixdorf sogenannte "Ewigkeitschemikalien" (PFAS) festgestellt.

PFAS steht dabei für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen - eine unnatürliche Stoffgruppe, die kaum abbaubar ist.

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (60, Grüne) erklärte dazu: "Nachdem die Landeshauptstadt Dresden über ein mögliches PFAS-Vorkommen in Gewässern im Dresdner Norden informiert worden war, haben wir umgehend umfassende Schritte eingeleitet, um das Ausmaß des Vorkommens sowie dessen Ursache zu ergründen. Die Stadt wird die Bürgerinnen und Bürger vollumfänglich über die Ergebnisse der Untersuchungen informieren und in Zusammenarbeit mit den Landesbehörden erforderliche Schutzmaßnahmen veranlassen."

Dresden Lokal Stadt rätselt über Wasserschäden in neu gebauter Sporthalle: So lautet Ergebnis vom Gutachter

Insbesondere der Ziegeleiteich sowie das Waldbad Weixdorf sollen von der Verunreinigung betroffen sein. Dort hatte das Umweltamt bereits Höchstwerte der Chemikalien festgestellt.

Sowohl das Angeln im Teich als auch der Verkauf von Fischen aus dem Waldbad wurden bereits untersagt. Der Betrieb der Badestelle in Weixdorf gilt für das kommende Jahr jedoch nicht als gefährdet.

Anzeige
Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (60, Grüne) informierte zur Lage der Gewässerverunreinigung im Dresdner Norden. (Archivfoto)  © Thomas Türpe

Die laufenden Untersuchungen werden derweil wohl noch länger andauern. Erste Ergebnisse erwartet die Stadt Anfang Januar.

Mehr zum Thema Dresden Lokal: