Jede Menge Infos für Ortsunkundige: Neue Stelen zeigen Gästen, wo's langgeht

Dresden - 13 neue Stelen sowie sechs Wegweiser zieren bald die Dresdner Innenstadt rund um den 26er-Ring und sollen den Tourismus ankurbeln. Am Montag weihte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (47, Linke) die erste ihrer Art feierlich an der "Galeriestraße" ein.

Dresdens Tourismusverbands-Chef Sebastian Klink (43, v. l.), Dresdens Marketingchefin Corinne Miseer (48) und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (47, Linke) freuen sich, mit den Fördermitteln des Bundes in Höhe von 600.000 Euro das neue touristische Fußgängerleitsystem einweihen zu können.
Dresdens Tourismusverbands-Chef Sebastian Klink (43, v. l.), Dresdens Marketingchefin Corinne Miseer (48) und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (47, Linke) freuen sich, mit den Fördermitteln des Bundes in Höhe von 600.000 Euro das neue touristische Fußgängerleitsystem einweihen zu können.  © Holm Helis

Das neue "touristische Fußgängerleitsystem" folgt einem Stadtratsbeschluss, der die Erneuerung dieses Leitsystems forderte.

Die 2,5 Kilometer lange Strecke zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz verweist auf umliegende Sehenswürdigkeiten: "Das ist ein Qualitätssprung zu den alten Stelen. Es gibt auch QR-Codes zu nahegelegenen Trinkbrunnen, dem ÖPNV und zur Barrierefreiheit", betont Dresdens Marketingchefin Corinne Miseer (48).

Doch eine Neuerung freut die Kulturbürgermeisterin besonders: "Auf den Stelen wird nun der Sport thematisiert, denn wir haben eine Vielzahl an Sportstätten. Gerade die Finals haben uns gezeigt, wie wichtig Sport für die Stadt ist."

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Während die veralteten Blechstelen nach über einem Jahrzehnt sukzessive aus dem Stadtbild verschwinden, sollen die neuen bis Ende des Monats aufgestellt werden: "Die älteren sind die Jahre gekommen und waren leider auch von Sachbeschädigung betroffen", erklärt die Kulturbürgermeisterin weiter.

Auch andere Stadtbezirke könnten Stelen bekommen

Die alten Stelen aus Blech sind anfällig. Diese in der Schloßstraße fällt förmlich auseinander.
Die alten Stelen aus Blech sind anfällig. Diese in der Schloßstraße fällt förmlich auseinander.  © privat

Langfristig soll das Leitsystem auf andere Stadtbezirke ausgeweitet werden, doch hier müssen zunächst die Stadtbezirksbeiräte überzeugt werden.

"Schön wäre es, wenn sich ein roter Faden mit den Stelen durch die ganze Stadt zieht, denn das unterstreicht eine Willkommenskultur und bietet Touristen Orientierung", betont Tourismusverbands-Chef Sebastian Klink (43).

Titelfoto: Holm Helis

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