"Katzen-Killer" von Laubegast: Ab 16. Juni dürfen Lebendfallen aufgestellt werden

Dresden - Der tierische "Katzen-Killer" von Laubegast besorgt die Anwohner weiter. Nun hat auch die zuständige Waffenbehörde der Stadt zu den Vorfällen Stellung bezogen. In einer Mitteilung wirbt das Amt um Verständnis für den umtriebigen Rotfuchs - und hat auch einen Rat.

Während sie ihre Jungen großziehen, sind Füchse besonders häufig und sogar tagsüber auf Nahrungssuche. Im Dresdner Stadtteil Laubegast könnten sie bald in die Falle gelangen.
Während sie ihre Jungen großziehen, sind Füchse besonders häufig und sogar tagsüber auf Nahrungssuche. Im Dresdner Stadtteil Laubegast könnten sie bald in die Falle gelangen.  © Ove Landgraf

Derzeit sind die Tiere mit der Versorgung ihrer Jungtiere beschäftigt und haben dadurch einen "stark erhöhten Nahrungsbedarf". In den Monaten zwischen Mai und Juni können manche Tiere deshalb ein "verändertes Verhalten" zeigen.

Indes gehören Katzen für gewöhnlich nicht zum Speiseplan von Reineke. Ereignisse wie die in Laubegast sind deshalb "eher die Ausnahme".

Eine Bejagung ist wegen der Rechtslage nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Amt rät Haustierbesitzern, ihre Tiere abends in die Wohnung zu holen und den Füchsen keine Futtermöglichkeiten zu bieten.

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Wer sich und seine Lieblinge von Reineke besonders bedroht sieht, kann ab dem 16. Juni auf seinem eigenen Grundstück sogenannte Lebendfallen aufstellen lassen.

Aufbau, Bedienung und Abtransport eventuell gefangener Tiere übernehmen (gegen Bezahlung) Fachfirmen wie etwa "City-Trapper" oder "Forstbetrieb Handschuh".

Titelfoto: Ove Landgraf

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