Marienbrücke führt bald Wasser und Strom
Dresden - SachsenEnergie startet in den Herbstferien eine wichtige Doppelmaßnahme auf der Marienbrücke.

Zum einen wird dort eine provisorische Trinkwasserleitung verlegt, die nötig wird, weil mit dem Abriss der Carolabrücke eine Hauptleitung weggefallen ist.
Bisher übernehmen zwei andere Leitungen die Versorgung, doch ab Sommer 2026 muss eine davon saniert werden. Dafür braucht es Ersatz.
Die neue provisorische Leitung soll bis zur Fertigstellung der dritten Carolabrücke die Versorgung der Neustadt absichern. Zum anderen nutzt SachsenEnergie die Bauarbeiten, um auch eine 110-Kilovolt-Trasse einzubauen.
Sie ist Teil einer 14 Kilometer langen Leitung vom Umspannwerk Räcknitz bis nach Klotzsche und soll den steigenden Strombedarf abdecken.
Für die Arbeiten wird die stadteinwärtige Fahrbahn der Marienbrücke in einem Zeitraum zwischen dem 6. und 17. Oktober nachts (19 bis 5 Uhr) voll gesperrt. Der Verkehr wird dann über Antonstraße, Albertbrücke und Terrassenufer umgeleitet.
Auch Fußgänger und Radfahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Am Wochenende wird der Geh- und Radweg stadteinwärts sogar komplett dichtgemacht, Radfahrer weichen auf die Augustusbrücke aus.
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