Sie machen kaum Kasse: Welche Blitzer in Dresden floppen
Dresden - Knapp 250.000 zugelassene Autos gibt es in Dresden. Und so sehr sich deren Fahrer auch voneinander unterscheiden, so sehr eint sie die Angst vor dem nächsten teuren Schwarz-Weiß-Foto im Briefkasten.
Vor wenigen Tagen widmete sich TAG24 Dresdens Top-Blitzern. Zusammen sorgten diese im laufenden Jahr bereits für städtische Einnahmen in Höhe von 244.730 Euro, protokollierten dabei 5226 Geschwindigkeitsverstöße.
Doch wo Blitzlicht ist, ist auch Radarschatten.
So manch ein stiller Verkehrswächter liegt weit abgeschlagen auf den hinteren Rängen der Blitzer-Statistik. Das gilt sowohl für die Anzahl der gemessenen Verstöße als auch für die Höhe der verhängten Geldbußen.
Zu den Schlusslichtern gehörten 2022 die Geräte an der Schlüterstraße (449 Verstöße/22.900 Euro Geldbußen) und der Meißner Landstraße (659/45.670).
Ein Blitzer steigt kometenhaft auf
Doch Blitzkarrieren sind auch in der Verkehrsaufsicht möglich.
Nahm der Blitzer an der Güntzstraße (Johannstadt, auf Höhe des Seniorenheims) bei den Geldbußen im vergangenen Jahr noch den letzten Platz ein (454/18.730) ein, stieß er dieses Jahr mit bislang 3284 Verstößen und 142.285 Euro Geldbußen bis auf Rang eins vor!
Der Grund für den kometenhaften Aufstieg: Im April wurde hier die Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 km/h herabgesetzt ...
Titelfoto: Bildmontage: Steffen Füssel