Gläserne Manufaktur: VW und TU verhandeln

Von Jasmin Beisiegel

Dresden - In der Dresdner Gläsernen Manufaktur könnte ab 2026 ein Forschungscampus entstehen. Volkswagen verhandelt mit der Technischen Universität (TU) Dresden über eine gemeinsame Nutzung des Werksgeländes in der sächsischen Landeshauptstadt, wie Sprecher beider Seiten bestätigten.

Ein Forschungscampus könnte ab 2026 in der Gläsernen Manufaktur entstehen.
Ein Forschungscampus könnte ab 2026 in der Gläsernen Manufaktur entstehen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Auch der Freistaat ist in die Verhandlungen eingebunden. Zunächst berichtete das "Handelsblatt". Demnach ist ein Abschluss der Gespräche im Sommer geplant.

Wenn es zu einer Einigung kommt, soll laut TU ein Innovationscampus für Spitzenforschung in enger Verbindung mit strategischen Unternehmenspartnern entstehen.

Dafür könnte dem Bericht zufolge ab dem kommenden Jahr die Hälfte der Fläche zur Verfügung stehen, das restliche Gelände bliebe in Händen von VW.

Dresden: Endlich da: Dresdner Schlagersternchen präsentiert ersten eigenen Song
Dresden Lokal Endlich da: Dresdner Schlagersternchen präsentiert ersten eigenen Song

Volkswagen hat mit Absatzproblemen zu kämpfen. Deswegen will das Unternehmen bundesweit 35.000 Jobs abbauen.

In der Gläsernen Manufaktur soll die Produktion des Elektromodells ID.3 mit rund 320 Beschäftigten Ende des Jahres auslaufen.

Der 2001 als Prestigeprojekt gegründete Standort ist der jüngste und zugleich kleinste des Automobilkonzerns. Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) hatte im Februar an die vertragliche Vereinbarung zur Autoproduktion am Standort erinnert.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

Mehr zum Thema Dresden Lokal: