Dresden - Für Menschen der Knaller, für Tiere die Hölle! Die lautstarke Silvesterfeierei mit Böllern, Raketen und Co. bedeutet für Vierbeiner mächtig Stress und birgt die Gefahr, dass sie ausbüxen. Mit diesen Tipps können Sie ihren Haustieren helfen.

Der Dresdner Zoo geht auf Nummer sicher: "Wir holen alle Tiere in die Stallungen hinein", sagt Kurator Matthias Hendel (40). Das schützt nicht nur vor Lärm, sondern auch vor fehlgeleiteten Raketen oder Böllern.

Auch das Tierheim hat ein paar Tipps parat: "Das Schließen von Türen, Fenstern und Rollos sorgt für eine Lärmdämmung und hält Rauchgase und Lichteffekte fern", empfiehlt ein Sprecher.

"In den Wohnräumen können höhlenartige Rückzugsorte geschaffen werden, die manche Tiere gern aufsuchen. Alltagsgeräusche aus dem Radio oder Fernseher können beruhigend wirken."

Sandra Kögel (46) von der Tierrettung rät, bei ängstlichen Vierbeinern doppelt (Sicherheits-) Geschirr zu benutzen - auch an den Tagen nach Silvester.

Gassigänge sollten am heutigen Samstag vermieden, Katzen (auch Freigänger) rechtzeitig ins Innere geholt werden.

Außerdem rät die Tierschützerin, Käfige von Vögeln, Nagetieren und Co. mit einer Decke zu behängen.