So schmeckte die DDR: Hier gibt's jetzt wieder Ost-Kost in Dresden!

Dresden - Soljanka, Strammer Max, Jägerschnitzel - genau das richtige Essen zum "Tag der Republik". Heute hätte die Ex-DDR ihren 71. Geburtstag gefeiert, ganz sicher mit den Klassikern aus Schul-Kantinen und Betriebsküchen. 

Küchenchef Thomas Bräunig (34) serviert in diesem Monat aufgepeppte DDR-Klassiker.
Küchenchef Thomas Bräunig (34) serviert in diesem Monat aufgepeppte DDR-Klassiker.  © PR/Palastecke

Zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung tafelt die "Palastecke" im Kulti bis Ende Oktober kulinarische Ost-Spezialitäten auf und lässt ein Stück DDR-Alltag mit einem Augenzwinkern aufleben.

"Wir sind glücklich und dankbar über die Vereinigung unseres Landes. Doch auch die DDR-Zeit hatte kulinarisch ihren Charme", weiß Wirt Olaf Kranz. "Deshalb feiern wir die beliebten Klassiker - natürlich auf höchstem Niveau und mit regionalen, frischen Zutaten." 

Auf der wechselnden Tageskarte stehen unter anderem: Saure Eier, Kartoffeln mit Quark, Grützwurst mit Sauerkraut, Hacksteak und natürlich Makkaroni mit Wurstgulasch. 

Dresden: 600 Sorten: Winzer laden zum großen Verkosten
Dresden Lokal 600 Sorten: Winzer laden zum großen Verkosten

Die Ostalgie-Speisen kosten zwischen 6,90 Euro (kleine Soljanka) bis 12,50 Euro (Goldbroiler). 

Im Erdgeschoss des Kulturpalastes offeriert die "Palastecke" Kulinaria mit DDR-Charme.
Im Erdgeschoss des Kulturpalastes offeriert die "Palastecke" Kulinaria mit DDR-Charme.  © Holm Helis

Diese Speisen sind während der Ostalgie-Wochen im Angebot

Mit knackigem Gemüse kaum wieder zu erkennen: Strammer Max - Schwarzbrot mit Schinken und Spiegelei.
Mit knackigem Gemüse kaum wieder zu erkennen: Strammer Max - Schwarzbrot mit Schinken und Spiegelei.  © PR/Palastecke

Übrigens: Vor der Wende kostete der halbe Goldbroiler in Gaststätten (Preisstufe III) je nach Beilage zwischen 5 und 6 Mark der DDR - ein Bruchteil des heutigen Euro-Wertes. 

Aber das waren ja auch andere Zeiten...

Titelfoto: Montage: Holm Helis, PR/Palastecke

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