Stadt rätselt über Wasserschäden in neu gebauter Sporthalle: So lautet Ergebnis vom Gutachter
Dresden - Die neu gebaute Zwei-Feld-Turnhalle der Friedrich-Wolf-Grundschule in Langebrück ist weiterhin ein Sorgenkind der Stadt Dresden. Noch immer tritt Wasser in die Fußböden ein. Ein Gutachten hat mittlerweile die Problemstelle eingegrenzt.
So liegt die Schadensquelle "im Bereich der Bodenplatte und den aufgehenden Wänden", erklärte Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) gegenüber TAG24 zum Ergebnis.
Für die genaue Feststellung der Ursachen, die Lokalisierung sowie die Ermittlung der Verursacher seien weitere gutachterliche
Untersuchungen und Bewertungen erforderlich, welche das Stadtplanungsamt veranlasst habe.
Bereits in einer früheren Anfrage hatte Donhauser mitgeteilt, dass die Halle in einem Bereich mit sehr hohem Grundwasserstand und sehr geringer Versickerungsfähigkeit des Erdreichs errichtet worden ist. Dieser Umstand sei jedoch beim Bodengutachten berücksichtigt worden, hieß es damals.
"Die Situation ist bedrückend, da die neue Sporthalle trotz großem Bedarf nicht in vollem Umfang genutzt werden kann", schreibt Langebrücks Ortsvorsteher Christian Hartmann (51, CDU) in der Dezember-Ausgabe des Lokalanzeigers "Heidebote". Alle Baupläne und Bauunterlagen würden für eine Problemlösung geprüft. Gleichzeitig werde an einem Sanierungskonzept gearbeitet.
Man bedauere sehr, dass die Halle weiterhin nicht für Vereine zur Verfügung stehe, so Hartmann. Wann endlich wieder Normalität einkehre, sei leider unklar.
Titelfoto: Montage: Christian Juppe Photography, Steffen Füssel
