Weihnachtsmärkte nicht für alle erreichbar? Terrorsperren blockieren Rollifahrer

Dresden - Nach dem ersten Adventswochenende sind alle wichtigen Dresdner Weihnachtsmärkte eröffnet. Eine Ratsfraktion sorgt sich jedoch um deren Erreichbarkeit.

An manchen Stellen zu eng: Terrorsperren erschweren Rollstuhlfahrern den Zugang zum Weihnachtsmarkt.
An manchen Stellen zu eng: Terrorsperren erschweren Rollstuhlfahrern den Zugang zum Weihnachtsmarkt.  © Steffen Füssel

Die Grünen schlagen Alarm, weil die Terror- und Zufahrtssperren an mehreren Stellen offenbar zu eng geraten sind. Demnach bleiben für Rollstühle teils nur 70 Zentimeter Platz – nötig wären mindestens 90.

Auch Menschen mit Rollator oder Familien mit Kinderwagen hätten dadurch Probleme, sich über die Märkte zu bewegen.

Fehlende Hinweise auf Umleitungen und Toiletten würden die Lage zusätzlich verschärfen. Stadträtin Ulla Wacker (53, Grüne) sagt, Barrierefreiheit sei Grundvoraussetzung, damit niemand ausgeschlossen werde.

Stadträtin Ulla Wacker (53, Grüne).
Stadträtin Ulla Wacker (53, Grüne).  © Steffen Füssel

Die Grünen verlangen daher schnelle Korrekturen bei der Wegeführung. Falls nötig, solle die Stadt einzelne Sperren versetzen oder ergänzen, um ausreichend breite Zugänge zu schaffen.

Titelfoto: Montage: Steffen Füssel

Mehr zum Thema Dresden Lokal: