Zwei weitere Brücken in Dresden auf dem Prüfstand: Hier kommt Bahnverkehr zum Erliegen
Dresden - Zwei weitere Brücken in Dresden stehen auf dem Prüfstand. Die Stadt warnt vor Behinderungen im Straßen- und Schienen-Verkehr.
Bereits am Mittwoch muss die Bahn-Querung Talstraße in Cossebaude von 20 Uhr bis Mitternacht auf Risse, Korrosion, Durchfeuchtungen und Beschädigungen untersucht werden.
"Dafür werden die DB-Gleise gesperrt und die Fahrleitung abgeschaltet", so das Rathaus. Auf der Brücke komme unterdessen eine Ampelregelung zum Einsatz. "Für Fußgänger und Radfahrer gibt es keine Einschränkungen."
Kurz darauf folge am Donnerstagabend die nächste planmäßige Hauptprüfung. Dann stehe ab 20 Uhr für ebenfalls vier Stunden das Bauwerk am Haltepunkt Kemnitz (Meißner Landstraße) im Fokus. "Auch hier wird die Konstruktion mit einem Brückenuntersichtgerät kontrolliert."
Wie schon tags zuvor müsse die Bahnstrecke zwischen Dresden-Friedrichstadt und Radebeul-Naundorf voll gesperrt sowie eine einspurige Verkehrsregelung mittels Ampel eingerichtet werden.
Ob die betroffenen Brücken mit dem berühmt-berüchtigten Hennigsdorfer Spannstahl errichtet worden sind und welche Zustandsnote beide besitzen, blieb auf TAG24-Nachfrage zunächst unklar. Laut Stadt liegen die Gesamtkosten der Maßnahme (mit Sperrung/Absicherung) bei rund 33.000 Euro.
Titelfoto: Holm Helis
