Neuer Brunnen sprudelt: Ein Ruheort für den wilden Platz

Dresden - Wasser marsch! Mehr als 300 Wasserspiele machen Dresden zu einer der brunnenreichsten Städte Deutschlands. An der Rosenstraße, Nähe Freiberger Platz, ist nun ein sehr kleiner, aber besonders schöner Brunnenplatz hinzugekommen.

Die Bepflanzung soll auch im Hochsommer für Abkühlung im kleinen Park sorgen.
Die Bepflanzung soll auch im Hochsommer für Abkühlung im kleinen Park sorgen.  © Fotomontage: Petra Hornig//Petra Hornig

Pünktlich zum Auftakt der Brunnensaison sprudelte das Wasser aus den drei Düsen und erfreut auch Thomas Pieper (59), Sachgebietsleiter für Stadterneuerung:

"Unser Ziel ist auch, die städtebaulichen Missstände zu beseitigen.

Hierfür haben wir die Anwohner gefragt, wie man es schöner machen könne."

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Aus dem "wilden Platz" sei so dieser Ruheort geworden, an dem sogar die alten Bäume bewahrt werden konnten.

Für Mattes Hoffmann (51), Abteilungsleiter vom Amt für Stadtgrün, verbindet der neue Platz Generationen:

"An der einen Seite haben wir die Jugendherberge und direkt daneben ist das Seniorenheim.

Der Platz lädt zum gemeinsamen Verweilen ein.

"Hierzu gibt es Sitzmöglichkeiten an einem Tisch, in dem Brettspielflächen eingraviert sind. Die Überdachung wird mit der Zeit zuwachsen und auf natürliche Weise für Abkühlung sorgen können.

In den Boden eingelassene Steine markieren sichtbar den ehemaligen Verlauf der Bartholomäi-Straße, erklärt Thomas Pieper (59).
In den Boden eingelassene Steine markieren sichtbar den ehemaligen Verlauf der Bartholomäi-Straße, erklärt Thomas Pieper (59).  © Petra Hornig
Matthias Flörke-Kempe vom Stadtplanungsamt und Uwe Baier (Bausteuerung) waren ebenfalls erfreut über das kleine Fleckchen Grün mitten in der Stadt.
Matthias Flörke-Kempe vom Stadtplanungsamt und Uwe Baier (Bausteuerung) waren ebenfalls erfreut über das kleine Fleckchen Grün mitten in der Stadt.  © Petra Hornig

Insgesamt wurden "für den recht kleinen Platz 583.000 Euro ausgegeben", die Mattes Hoffmann als "voll gerechtfertigt" ansieht.

Titelfoto: Fotomontage: Petra Hornig//Petra Hornig

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