Noch ein "Querdenker": Dresdner OB-Kandidat hatte schon oft Ärger mit der Polizei

Dresden - Aus dem Polizeigriff ins Dresdner Rathaus? Neben "Querdenken 351"-Kopf Marcus Fuchs (37) will jetzt noch ein zweiter Vertreter dieses Spektrums Oberbürgermeister werden.

Sascha Wolff (52) verweigerte auch im Gericht die Maske und flog prompt aus dem Saal.
Sascha Wolff (52) verweigerte auch im Gericht die Maske und flog prompt aus dem Saal.  © Eric Münch

In der Nacht zum Dienstag gab Sascha Wolff (52) seine Kandidatur bekannt. Außerhalb der Szene kennt man ihn besonders durch seine zahlreichen Festnahmen.

Es gleicht schon einem Ritual: Kommt es in Dresden zu illegalen Demonstrationen, taucht dort mit Regelmäßigkeit auch Sascha Wolff auf und verliest lautstark die sächsische Verfassung.

Genauso regelmäßig interpretiert das die Polizei als Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und nimmt ihn in eine Maßnahme. Bereits am 18. April 2021 sorgte eine recht rabiate Festnahme des Dresdners von seinem Rad für Aufsehen.

"Nun will ich die Anliegen unserer vielfältigen außerparlamentarischen Arbeit ins Parlament der Stadt tragen, in der ich lebe", begründet er auf Telegram seine Kandidatur.

Titelfoto: Eric Münch

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