"OB-Putsch" in Dresden? Dissidenten üben Kritik an Hilberts Bürgermeister-Plänen

Dresden - Im Streit um die Besetzung der Dresdner Bürgermeister-Posten hat OB Dirk Hilbert (51, FDP) am Freitag drei Vorschläge zur Verkleinerung der Stadtspitze vorgelegt. Bei der Dissidenten-Fraktion im Stadtrat stoßen die allerdings auf wenig Gegenliebe.

Johannes Lichdi (58, Grüne) wirft OB Dirk Hilbert (51, FDP) einen "Putsch" vor.
Johannes Lichdi (58, Grüne) wirft OB Dirk Hilbert (51, FDP) einen "Putsch" vor.  © Steffen Füssel

Sie sprechen von einem "OB-Putsch für die Machtübernahme der Konservativen".

Den "Dissidenten" stößt besonders auf, dass Hilbert in zwei Varianten selbst zum Finanz- und Verwaltungsbürgermeister werden wolle und den Bürgern das als Einsparung verkaufe.

"Die Vorschläge entsprechen den autoritären, neoliberalen und klimafeindlichen Vorstellungen des Oberbürgermeisters", sagt der aktuelle Chef-Dissident Johannes Lichdi (58, Grüne).

Titelfoto: Steffen Füssel

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