Sachsen verkürzt Winterferien, dafür Ostern länger

Dresden - Sachsen will angesichts der andauernden Corona-Pandemie den harten Lockdown bis Ende des Monats verlängern.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD). (Archivbild)
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD). (Archivbild)  © Uwe Meinhold

Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU) und Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) stellten sich aus diesem Grund am späten Dienstagabend den Medienvertretern.

In der gemeinsamen Kabinettspressekonferenz informierten sie erst nach 22.45 Uhr über die Eckpunkte der neuen Corona-Schutz-Verordnung, die am Freitag in Sachsen verabschiedet werden soll.

So auch darüber, wie das sächsische Kabinett über eine Verkürzung oder Verschiebung der Winterferien entschieden hat. Demnach sollen die Winterferien ab dem 1. Februar beginnen und nur eine Woche andauern.

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Danach sollen sieben Wochen Schulunterricht am Stück folgen und dann in der Kar-Woche (Karfreitag) zweiwöchige Osterferien beginnen, so Christian Piwarz.

Zudem sollen bereits ab dem 18. Januar Abschlussklassen wieder in ihren verschiedenen Schulen unterrichtet werden.

Ein ganz anderes Thema, das auch kurz angesprochen wurde: Betriebskantinen sollen teilweise geschlossen werden. Hier müssen jedoch noch genauere Details bis Freitag diskutiert werden.

MP Kretschmer will, dass Infektionszahlen endlich zurückgehen

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU). (Archivbild)
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (45, CDU). (Archivbild)  © Thomas Türpe

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hatte bereits am frühen Abend eine Pressekonferenz gegeben (TAG24 berichtete).

Es sei die gemeinsame Überzeugung von Bund und Ländern, bis zum Monatsende alles dafür zu tun, damit die Corona-Infektionszahlen zurückgehen, so der MP.

Titelfoto: Thomas Türpe/Uwe Meinhold

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