Polizei warnt: Telefonbetrüger treiben mit fiesen Tricks weiter ihr Unwesen in Sachsen!

Görlitz - Nach Information der Polizei Görlitz haben sich am 25. und 26. März erneut zahlreiche Menschen bei der Polizei gemeldet, weil sie verdächtige Anrufe erhielten. Betroffen sind die Landkreise Bautzen und Görlitz.

Lasst Euch am Telefon nicht zu Geldübergaben überreden und macht auch keine Aussagen zu Eurem Vermögen!
Lasst Euch am Telefon nicht zu Geldübergaben überreden und macht auch keine Aussagen zu Eurem Vermögen!  © Julian Stratenschulte/dpa

Demnach sollen sich in knapp 30 Fällen Unbekannte per Telefon gemeldet haben. Und das mit einem besonders fiesen Trick!

Denn meistens waren es sogenannte Schockanrufe, bei denen sich die Täter als Tochter ausgaben, die unter Tränen erzählte, einen Unfall in Polen verursacht zu haben.

Anschließend übernahm eine angebliche Polizistin das Gespräch. Sie sagte, dass die Unfallverursacherin ins Gefängnis käme. Um das zu verhindern, sollte eine Kaution in fünfstelliger Höhe bezahlt werden.

Dresden: Hier könnt Ihr trotz Schmuddelwetter etwas in und um Dresden erleben: Unsere Tipps am Samstag
Dresden Hier könnt Ihr trotz Schmuddelwetter etwas in und um Dresden erleben: Unsere Tipps am Samstag

Doch auf diese Masche ließ sich zum Glück bisher keiner der Angerufenen ein!

Ganz anders in Großpostwitz! Dort riefen Betrüger am späten Donnerstagabend in einem Geschäft an und täuschten einen Defekt an deren Kartenlesegerät vor.

Um den Fehler abzugleichen, sollte die Angestellte die Codes von GooglePlay, Steam- und X-Boy-Karten am Telefon durchgeben.

Das Opfer ging den Kriminellen ins Netz und rückte die Codes im Wert von rund 635 Euro raus.

Die Polizei ruft weiterhin zu erhöhter Aufmerksamkeit auf. Lasst Euch am Telefon nicht zu Geldübergaben überreden. Seid unbedingt misstrauisch, wenn nach Eurem Vermögen gefragt wird oder von Anrufern Beträge direkt gefordert werden. Hinterfragt auch die Informationen der Unbekannten. Nehmt in jedem Fall Kontakt zu Vertrauten und Angehörigen auf und informiert die Polizei!

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

Mehr zum Thema Dresden: