SEK-Einsatz und Feuer im Dresdner Hechtviertel: Bewaffneter Mann kommt ums Leben!

Dresden - Heftiger Polizeieinsatz in Dresdens Hechtviertel! Beamte sperrten Teile der Rudolf-Leonhard-Straße ab 14.30 Uhr am Mittwochnachmittag ab. Zeugen berichteten, einen mit einer Pistole bewaffneten Mann am Fenster gesehen zu haben. Der Mann kam im späteren Verlauf des Tages ums Leben.

Einen Teil der Rudolf-Leonhard-Straße sperrte die Polizei am Mittwochnachmittag ab.
Einen Teil der Rudolf-Leonhard-Straße sperrte die Polizei am Mittwochnachmittag ab.

Neben Interventionskräften der Dresdner Polizei waren SEK-Leute vor Ort.

Auch der Täter zeigte sich mit blutverschmierter linker Hand am Fenster.

Das Gesicht des Mannes war auf ersten Fotos nicht zu erkennen, dafür eine größere Waffe.

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Die Polizeidirektion Dresden teilte TAG24 mit, dass die Echtheit des mutmaßlichen Maschinengewehrs zunächst unklar war.

Ob der Täter mit einer scharfen, einer Spielzeug- oder einer Softair-Waffe hantierte, blieb daher offen.

Weitere Infos im TAG24-Liveticker, siehe unten!

Update, 20. Oktober, 11.15 Uhr: Feuerwehr liefert neue Informationen

Am Morgen nach dem dramatischen Polizeieinsatz veröffentlichte die Dresdner Feuerwehr ebenfalls einen Bericht zu den Vorfällen. Darin heißt es, dass sechs Polizisten durch das Einatmen von Brandrauch verletzt wurden und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Außerdem wird deutlicher, wie genau der Tote in seiner Wohnung entdeckt wurde: Demnach entdeckten die Einsatzkräfte "eine bewusstlose Person" in dem Gebäude und brachten sie ins Freie. Dort führte der Rettungsdienst sofort Reanimationsmaßnahmen durch - jedoch ohne Erfolg.

Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zu den neuen Details rund um den Einsatz im Hechtviertel.

Die Polizei bestätigte, dass der Mann auf diesem Foto der Täter ist.
Die Polizei bestätigte, dass der Mann auf diesem Foto der Täter ist.

Update, 19. Oktober, 23.28 Uhr: Polizei bestätigt Tod des Mannes!

Kurz vor 23.30 Uhr bestätigt die Polizeidirektion Dresden den Tod des Mannes.

In der Pressemitteilung heißt es: "Mehrere Kommunikationsversuche über einen längeren Zeitraum mit dem Mann, der sich zwischenzeitlich in die Wohnung zurückgezogen hatte, verliefen nicht zielführend. Gegen 21.45 Uhr stellten Einsatzkräfte einen Brandausbruch in der betroffenen Wohnung fest."

Daraufhin habe sich das SEK Zutritt zur Wohnung verschafft, um die Person zu retten. Die Beamten seien jedoch aufgrund der massiven Brandentwicklung nicht bis zum Gesuchten vorgedrungen.

Weiter heißt es: "Die Feuerwehr löschte den Brand. In der Folge stellten Einsatzkräfte eine leblose Person in der Wohnung fest. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Identität konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an."

Update, 23.10 Uhr: Mann mit Waffe laut Augenzeugen tot!

Laut Zeugenberichten vor Ort soll der Mann mit der Waffe tot sein.

Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Der Mann soll nicht überlebt haben.
Der Mann soll nicht überlebt haben.  © Roland Halkasch

Update, 22.50 Uhr: Brand gelöscht, Polizei und Feuerwehr in Wohnung des Mannes!

Die Polizeidirektion Dresden kann TAG24 gegen 22.45 Uhr bestätigen, dass der Brand in der Wohnung des Bewaffneten gelöscht wurde.

Feuerwehr und Polizei haben sich unterdessen Zutritt zur Wohnung des Täters verschafft! Der Einsatz läuft weiter!

Das SEK verschafft sich auf diesem Foto augenscheinlich Zutritt zur Wohnung.
Das SEK verschafft sich auf diesem Foto augenscheinlich Zutritt zur Wohnung.  © Roland Halkasch

Update, 22.24 Uhr: Polizei soll sich per Leiter Zutritt zur Wohnung verschaffen

Laut TAG24-Informationen soll sich die Polizei mit einer Leiter Zutritt zur Wohnung verschaffen.

Ansonsten bleibt die Lage unklar.

Update, 22.12 Uhr: Brand in Wohnung des Mannes ausgebrochen - Feuerwehr im Einsatz!

In der Wohnung, in der sich der Mann mit der Waffe verschanzt hat, soll es brennen.

Die Polizeidirektion Dresden teilte TAG24 mit, dass die Feuerwehr vor Ort im Einsatz ist!

Schwer bewaffnete Kräfte vor Ort.
Schwer bewaffnete Kräfte vor Ort.

Update, 21.12 Uhr: Mann verschanzt sich weiter in der Wohnung, zusätzliches Team vor Ort

Neben zahlreichen Polizisten und dem SEK sind mittlerweile auch Entschärfer von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) vor Ort.

Die sogenannte USBV-Gruppe sei hinzugezogen worden, um "für alle Eventualitäten gewappnet" zu sein, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Nach TAG24-Informationen soll der Mann neben der auf dem Foto zu sehenden Langwaffe noch eine weitere kleinere Pistole bei sich haben.

Diese Polizisten kamen später als Verstärkung dazu.
Diese Polizisten kamen später als Verstärkung dazu.  © xcitepress

Update, 20.06 Uhr: Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamts vor Ort

Eine Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamts ist laut dpa angerückt, um mit dem Mann in Kontakt zu treten.

Die Situation ist nach Polizeiangaben ansonsten unter Kontrolle. Der Täter soll nur selten am Fenster auftauchen, sich überwiegend in der Wohnung aufhalten.

Worauf zielt dieser Polizist?
Worauf zielt dieser Polizist?  © Roland Halkasch

Update, 19.08 Uhr: Polizei Dresden bestätigt Evakuierung zahlreicher Anwohner

Am Abend meldet die Polizeidirektion Dresden TAG24, dass in der Zwischenzeit zahlreiche Anwohner des abgesperrten Bereichs, in dem der Mann mit der Waffe hantiert, evakuiert wurden.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) sind mit mehreren Bussen vorgefahren, um den Evakuierten eine erste Aufwärmmöglichkeit zu bieten. Inwiefern die Menschen in Notunterkünften untergebracht werden müssen, wird sich in den kommenden Stunden entscheiden.

Einer der DVB-Busse vor Ort.
Einer der DVB-Busse vor Ort.  © xcitepress/Benedict Bartsch

Update, 18.31 Uhr: Lage weiterhin unklar

Die Polizei Dresden bestätigt TAG24 um 18.25 Uhr, dass die Situation weiterhin unklar ist. Zahlreiche Beamte, darunter das SEK und weitere Kräfte sind vor Ort, um die Lage zu sichern. Ob der Täter zusätzliche Waffen in der Wohnung hat oder Personen dort sind, ist derzeit offen.

Titelfoto: xcitepress/Benedict Bartsch

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