So tüllig werden die Debütanten-Roben beim SemperOpernball

Dresden - Nach vier Jahren Pause werden am 23. Februar 2024 wieder 90 Debütantenpaare den SemperOpernball eröffnen. Lange hatte die 16. Auflage der rauschenden Nacht auf sich warten lassen. Auf den Skandal um die Preisvergabe folgte Corona. Nun endlich darf wieder getanzt werden - in einem wunderschönen, "alten neuen" Kleid werden die Debütantinnen übers Parkett schweben.

Winnie Hummitzsch (45, l.), rechte Hand von Designer Uwe Herrmann, und Designerin Katrin Eulenstein (39) freuen sich auf den 16. SemperOpernball.
Winnie Hummitzsch (45, l.), rechte Hand von Designer Uwe Herrmann, und Designerin Katrin Eulenstein (39) freuen sich auf den 16. SemperOpernball.  © Thomas Türpe

Zwei Designer haben am Debütantinnenkleid gearbeitet: Uwe Herrmann (61) und Katrin Eulenstein.

"Schon 2020 hat Uwe Herrmann das Kleid entworfen", verrät Winnie Hummitzsch (45), die rechte Hand von "Zwischen Tüll & Tränen"-TV-Star Herrmann. Ein puderfarbener Traum mit Glitzerdruck.

"Die A-Silhouette lässt alle Debütantinnen gut aussehen von der Größe 32 bis zur 60", ist sich Winnie sicher. Fünf Lagen Tüll und Stoff bauschen den Rock zum Prinzessinnen-Look.

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"Genau so fühlen wir uns auch", strahlen die Debütantinnen Annalena Köhler (23) und Astrid Haferland (27).

Nachfrage der Tickets wird im November steigen

Die Debütantinnen Astrid Haferland (27, l.) und Annalena Köhler (23) drehen sich im Foyer der Semperoper in den neuen Kleidern.
Die Debütantinnen Astrid Haferland (27, l.) und Annalena Köhler (23) drehen sich im Foyer der Semperoper in den neuen Kleidern.  © Thomas Türpe

Das i-Tüpfelchen fürs Kleid kommt aus dem Dresdner Atelier von Katrin Eulenstein. Zwei gestickte Vögel mit Strass und Federn zieren das Oberteil des Kleides.

"Meine Stickmaschine läuft gerade auf Hochtouren", versichert die Designerin. Und verrät: "Bevor ich studiert habe, habe ich sogar mal bei Uwe im Geschäft gearbeitet."

Da war von dessen Braut- und Abendmode-Paradies "Weißes Gewölbe" am Wiener Platz noch keine Rede, da verkaufte Herrmann noch auf der Wilsdruffer Straße.

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Apropos Verkauf: Opernball-Vorstandmitglied Marten Schwass (64) ist mit dem Vorverkauf zufrieden.

"Im November erwarten wir eine verstärkte Nachfrage." Noch gibt es Tickets (390 bis 2495 Euro) in allen Kategorien - Infos unter www.semperopernball.de.

Titelfoto: Thomas Türpe

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