Umzugstermin steht! Sportmedizin kommt endlich ins Heinz-Steyer-Stadion

Dresden - Der Termin steht! Geplant wird der Umzug der Sportmedizin und der sportmedizinischen Physiotherapie des Uniklinikums ins Heinz-Steyer-Stadion schon seit mehr als vier Jahren, am 1. Januar 2027 soll es tatsächlich so weit sein.

Noch im Rohbau: In die zweite Ebene des Heinz-Steyer-Stadions zieht ab 1. Januar 2027 die Sportmedizin des Uniklinikums Dresden ein.  © Lutz Hentschel

"Aus Sportler-Sicht ist das mega", freut sich Lukas Haaser (20): "Die Wege verkürzen sich enorm."

Der Coastal Rower (dt. Küstenruderer) sieht vor allem für die Sportschüler einen großen Vorteil, die für Behandlungen den Ostra-Park nicht mehr verlassen müssen und sich den Weg bis in die Johannstadt zum Uniklinikum sparen können.

Eine medizinische Komplettversorgung wird es in der zweiten und dritten Ebene im Steyer-Stadion allerdings nicht geben, erklärt Prof. Dr. Uwe Platzbecker, medizinischer Vorstand des Uniklinikums, bei der Unterschrift des Mietvertrags.

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Operationssäle machen beim Ausbau, der ohnehin 2,2 Millionen Euro kostet, aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn.

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Für Coastal Rower Lukas Haaser (20, in Rot) ist der Einzug der Sportmedizin ins Heinz-Steyer-Stadion ein großer Gewinn.  © Lutz Hentschel

Nicht nur Spitzensportler können sich im Ostra-Park behandeln lassen

Gunnar Krisch (l.) und Prof. Dr. Uwe Platzbecker unterzeichnen den Mietvertrag.  © Lutz Hentschel

Aber nicht nur der Spitzensport soll vom neuen Standort mit insgesamt 355 Quadratmetern profitieren. Denn auch wenn sich die Angebote auf Leistungsdiagnostik und trainingswissenschaftliche Inhalte für den Spitzensport konzentrieren, für Freizeitsportler sind die Türen ebenso geöffnet.

"Grundsätzlich kann jeder kommen", sagt Janko Haft, der kaufmännische Vorstand des Klinikums und Betreiber des neuen Standorts.

Wer sich beispielsweise auf einen Marathon vorbereitet, ist zur Untersuchung im Ostra-Park genau richtig, versichert Gunnar Krisch, Leiter Eigenbetrieb Sportstätten. Um eine Kassenleistung handelt es sich beim begleitenden Check allerdings nicht.

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Zusätzlich zur medizinischen Versorgung soll es ein auf den Leistungssport angepasstes Fitnessstudio geben. "Wir werden bis Ende November eine Entscheidung getroffen haben, ob wir es überhaupt ausschreiben, oder ob wir es selber machen", so Krisch zum Stand der Planung.

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