Happy End nach Fehlstart: Tom Liebscher-Lucz greift bei Kanu-WM nach einer Medaille

Mailand (Italien) - Fehlstart in Mailand für Tom Liebscher-Lucz (32). Das Dresdner Kanu-Ass sorgte allerdings nach einer Schrecksekunde bei der WM für jede Menge Hoffnung für das 500-Meter-Finale am Sonntag ...

Wie bei den Finals in Dresden ließ sich Tom Liebscher-Lucz (32) vor der Ziellinie nach hinten fallen, um dem Boot einen kleinen "Schubs" für den Zielsprung zu geben.
Wie bei den Finals in Dresden ließ sich Tom Liebscher-Lucz (32) vor der Ziellinie nach hinten fallen, um dem Boot einen kleinen "Schubs" für den Zielsprung zu geben.  © DPA/ Robert Michael

Beim Einer-Vorlauf am Donnerstag legte der dreifache Olympiasieger einen Fehlstart hin. Der zweite Versuch passte und Liebscher-Lucz gewann. "Das war mutig von mir", meinte er im Nachgang mit Blick auf den Fehlstart. "Am Ende war's ein gutes Rennen, in dem ich mich gesteigert habe."

Dies bezog er auf die Rennen im bisherigen Saisonverlauf. Da war der Däne Thorbjorn Rask (25) zum Beispiel immer stärker, in Italien verwies Liebscher-Lucz ihn auf Platz zwei.

"Das hat noch nicht allzu viel zu sagen", weiß der Dresdner. Am Samstag steigt das Halbfinale und da steht direkt neben ihm Adam Varga (25). Der Ungar ist der Gold-Kandidat. "Ein echter Gradmesser fürs Finale am Sonntag", findet Tom.

Will er um die Medaillen mitkämpfen, muss er im Halbfinale unter die ersten drei und deshalb nutzt er den freien Freitag, um etwas zu trainieren ...

Titelfoto: DPA/ Robert Michael

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