Dresdner Seebühne ein Schwarzbau? Stadt hat angeblich Konzerte untersagt
Dresden - Es soll DAS Sommerevent in Dresden werden: Am letzten Augustwochenende ist im Ostra-Park ein Konzert nach dem anderen geplant. Mit Jan Josef Liefers (56), René Pape (55) und verschiedene Bands des Dixieland-Festivals.

Doch jetzt hat die Stadt angeblich die Veranstaltung untersagt, fordert einen Rückbau. Man habe Sorge, dass die Bühne den Teich nachhaltig beschädigt.
So heißt es zumindest in einem am Sonntag aufgetauchten Schreiben: "Es bestehen Bedenken im Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wie auch bei den Miteigentümern über die Beschädigung der Teichbodens des Messeteiches."
Ob das Schreiben tatsächlich echt ist und aus dem Rathaus stammt, bezweifelt Veranstalter und Initiator der Seebühne, Unternehmer Florian Zweig (54):
"Die Seebühne Dresden wurde am 10. Juni gegenüber der Landeshauptstadt Dresden in einem vereinfachten Genehmigungsverfahren beantragt und genehmigt, sowohl hygienebedingt als auch bautechnisch. Die mündliche Genehmigung zur Errichtung der Bühne ist vorhanden. Die schriftliche Genehmigung folgt", sagte Zweig gegenüber TAG24. "Es gibt keine Rückbauverfügung."
Sollte es durch die neue Seebühne tatsächlich Schäden am Messeteich geben, will Zweig diese selbstverständlich beheben.
Dieses Vorgehen sei bei der Benutzung städtischer Flächen durch Veranstalter gängig.
Zweig: "In unseren Gesprächen zeigte sich die Stadt Dresden stets auf allen Ebenen unterstützend und befürwortet das Konzertwochenende auf der Seebühne Dresden."


Alle Konzerte sollen wie geplant auf der Seebühne stattfinden.
Titelfoto: Thomas Türpe/imago images/Future Image