Feuerwehr nach Sturm gefordert: Baum stürzt auf Smart, Fahrerin verletzt

Dresden - Alarmstufe 1 in Dresden: Herbstliche Böen riefen am Mittwoch gleich ein Dutzend Mal die Feuerwehr auf den Plan. Auf der Tharandter Straße wurde eine Frau in ihrem Auto von einem herabstürzenden Baum getroffen.

Auf der Tharandter Straße stürzte ein Baum auf einen Smart.
Auf der Tharandter Straße stürzte ein Baum auf einen Smart.  © Roland Halkasch

Die Fahrerin war mit ihrem Wagen gegen 14.57 Uhr in Dölzschen unterwegs gewesen, als zwischen dem Tunnel und der Autobahnbrücke plötzlich ein Baum auf ihr Auto krachte. Wie durch ein Wunder wurde die Frau dabei nur leicht verletzt. Ihr Smart erlitt einen Totalschaden.

Der etwa 20 Meter hohe Baum war zudem noch gegen ein Haus gekippt und hatte dort die Fassade beschädigt.

Die alarmierte Feuerwehr sicherte den Bereich ab und begann, den Baum mithilfe von Motorkettensägen zu zerkleinern und von der Fahrbahn zu räumen.

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Anschließend wurde auch der zweite Stamm des betroffenen Baumes mittels einer Drehleiter abgetragen, da dieser drohte auf das Grundstück eines Autohandels zu stürzen.

Ein weiteres Fahrzeug wurden währenddessen von einem Ast getroffen, der beim Absägen durch eine Böe zu Boden gefallen war.

Das 20 Meter hohe Gewächs krachte auch gegen ein Haus und beschädigte die Fassade.
Das 20 Meter hohe Gewächs krachte auch gegen ein Haus und beschädigte die Fassade.  © Roland Halkasch

Feuerwehr muss wegen Windböen-Schäden ein Dutzend Mal ausrücken

Beim Unfall auf zwischen dem Tunnel und der Autobahnbrücke wurde die Autofahrerin leicht verletzt.
Beim Unfall auf zwischen dem Tunnel und der Autobahnbrücke wurde die Autofahrerin leicht verletzt.  © Feuerwehr Dresden

Brenzlig wurde es auch in Eschdorf, als gegen 14.42 Uhr ein 30-Meter-Baum über die Zufahrt zur Kirche gestürzt ist und dabei die Stromleitung abriss.

Nachdem der Energieversorger den Strom abgeschaltet hatte, konnten die Kameraden den Baum von etwa 60 Zentimeter Durchmesser wegräumen. Die anschließende Reinigung der Fahrbahn wurde für die Einsatzkräfte dann zur Geduldsprobe, als gleich zwei benötigte Geräte den Geist aufgaben.

Auch auf der Schleswiger Straße, auf der Straße zum Windkanal in Klotzsche sowie in den Stadtteilen Helfenberg und Weißig mussten die Kameraden mit viel Muskelkraft und schwerem Gerät Sturmschäden beseitigen. Insgesamt waren mehr als 40 Kräfte im Einsatz.

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Die Feuerwehr warnt: "Seien Sie also vorsichtig im Freien, falls es wieder witterungsbedingte Phänomene gibt."

Titelfoto: Roland Halkasch

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