Truck kracht gegen Schilderbrücke und kippt um: A4 nach schwerem Unfall wieder frei
Dresden - Stau, wohin das Auge reicht. Auf der A4 zwischen der Anschlussstelle Hermsdorf und dem Dreieck Dresden-Nord ging am Donnerstagnachmittag nichts mehr. Ein Truck krachte gegen eine Schilderbrücke und kippte um.
Alles in Kürze
- Truck kracht gegen Schilderbrücke und kippt um auf A4.
- Stau von 15 Kilometern nach Unfall bei Hermsdorf.
- Fahrer und Beifahrer werden leicht verletzt.
- Schilderbrücke droht einzustürzen, Autobahn bleibt gesperrt.
- Ursache des Unfalls ist ein technischer Defekt.

Die gute Nachricht: Am späten Abend wurde die Sperrung der Autobahn aufgehoben, der Verkehr konnte wieder rollen.
Ein Laster (Fahrer: 49) war gegen 15.30 Uhr in Richtung Dresden unterwegs, hinter der Anschlussstelle Hermsdorf passierte es: Der Mercedes Actros verzog plötzlich nach links, krachte gegen die Mittelleitplanke und berührte eine Schilderbrücke.
Der Truck kippte um, blockierte die Fahrbahn. Ein Stau von 15 Kilometern war die Folge.
Der 49-jährige Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt, hieß es von der Polizei auf TAG24-Anfrage.


Schilderbrücke drohte einzustürzen: Autobahn blieb ewig gesperrt
Weil der Pfeiler der Schilderbrücke stark beschädigt wurde, muss das Konstrukt abgebaut werden. Die Standfestigkeit könne nicht gewährleistet werden, so die Polizei.
Die Ursache des Unfalls ist noch nicht abschließend geklärt. Offenbar platzte beim Actros der linke Vorderreifen - die Polizei spricht von einem technischen Defekt und schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 280.000 Euro.
Titelfoto: Montage: Roland Halkasch