Zug rammt Opel: Schock für Fahrgäste in Weixdorf

Dresden - Nach einem Unfall im Dresdner Norden kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem Polizei- und Feuerwehreinsatz. Aus noch ungeklärter Ursache blieb ein Auto an einem Bahnübergang stehen, daraufhin raste ein Zug in das Fahrzeug. Personen wurden nicht verletzt.

Die Regionalbahn schob das Fahrzeug 40 Meter weit vor sich her.
Die Regionalbahn schob das Fahrzeug 40 Meter weit vor sich her.  © Roland Halkasch

Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 0 Uhr.

Als ein Opel Crossland den unbeschrankten Bahnübergang an der Rathenaustraße in Dresden-Weixdorf überqueren wollte, blieb das Fahrzeug offenbar auf den Gleisen stehen.

Kurze Zeit später näherte sich die Regionalbahn 33 auf dem Weg nach Königsbrück dem Bahnübergang, rammte den Opel und schob das Auto 40 Meter vor sich her. Zuvor leitete der Lokführer noch eine Schnellbremsung ein.

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Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen. Er blieb unverletzt. Dann stellte sich heraus, dass der Mann, ein 57-jähriger Deutscher, alkoholisiert war - ein Atemalkoholtest ergab 0,9 Promille, wie die Polizei mitteilte.

Auch der Lokführer und die 20 Passagiere an Bord des Zuges kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

Sofort rückten die alarmierten Einsatzkräfte aus, sperrten die Unfallstelle ab und begannen mit der Bergung des Opels.

Für die Fahrgäste der Regionalbahn wurden Taxis organisiert.

Totalschaden - Der Opel Crossland ist jetzt nur noch Schrott.
Totalschaden - Der Opel Crossland ist jetzt nur noch Schrott.  © Roland Halkasch

Nach Polizeiangaben entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei ermittelt.

Erstmeldung von 6.55 Uhr, aktualisiert um 10.08 Uhr.

Titelfoto: Montage: Montage: Roland Halkasch

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