Verdacht auf versuchten Totschlag am Bahnsteig: Polizei sucht Zeugen

Dresden/Klingenberg - Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermitteln die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden gegen einen 38-jährigen Marokkaner.

In einem Zug der Mitteldeutschen Regionalbahn kam es am Sonntag offenbar zu einem Streit, in dessen Folge es zu einer gewalttätigen Attacke kam. (Symbolbild)
In einem Zug der Mitteldeutschen Regionalbahn kam es am Sonntag offenbar zu einem Streit, in dessen Folge es zu einer gewalttätigen Attacke kam. (Symbolbild)  © Maik Börner

Der Beschuldigte soll am Sonntag (9. Oktober) um 16.36 Uhr auf dem Bahnhof Klingenberg-Colmnitz, Gleis 3, einen Mann (29) mit einer leeren Glasflasche attackiert haben.

Nachdem diese zerbrochen sei, habe er sein Opfer mit dem scharfkantigen Flaschenrest angegriffen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Der Geschädigte erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf und Oberkörper und wurde in einem Krankenhaus versorgt.

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Bereits vor dem Angriff auf dem Bahnsteig war es im Zug RB 74066 der Mitteldeutschen Regionalbahn von Dresden nach Klingenberg-Colmnitz offenbar zu einem Streit gekommen.

Der mutmaßliche Täter befindet sich in Untersuchungshaft.

Wer hat etwas gesehen und kann Hinweise zur Tat in Klingenberg?

Die Ermittler bitten Reisende und andere Zeugen um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Straftat und fragen: Wer hat am Nachmittag des 9. Oktobers gegen 16.30 Uhr in oben genannter Regionalbahn eine verbale Auseinandersetzung mitbekommen und kann hierzu sachdienliche Angaben machen?

Außerdem werden Personen gesucht, die am selben Tag die gewaltsame Auseinandersetzung auf dem Bahnhof Klingenberg-Colmnitz beobachtet haben. Auch Hinweise aus den sozialen Medien oder dem Internet, welche bei der Aufklärung der Straftat helfen können, sind für Polizei und Staatsanwaltschaft von Bedeutung.

Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Telefonnummer 0351-4832233 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Titelfoto: Maik Börner

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