Dresdner Zoo kämpft für bedrohte Aras in Bolivien

Dresden - Neuer Einsatz für den Artenschutzeuro: Der Zoo Dresden unterstützt ein neues Artenschutzprojekt für vom Aussterben bedrohte Aras in Bolivien.

Vogeltierpflegerin Heike Thiergen (61) mit den Aras in der Flugvoliere.
Vogeltierpflegerin Heike Thiergen (61) mit den Aras in der Flugvoliere.  © Steffen Füssel

Unterstützt werden wird die Asociación Armonía, die landesweit Programme zum Schutz von Wildtieren durchführt.

Sie wurde deshalb ausgewählt, weil sie sich unter anderem um den Schutz von Rotohraras und Blaulatzaras kümmert, die auch im Dresdner Zoo leben. Von beiden gibt es nach aktuellen Schätzungen jeweils nur noch 300 Vögel in der Natur.

Im Zoo leben vier Pärchen von Rotohraras, die erst 2021 aus Teneriffa nach Dresden kamen, sowie ein Blaulatzara-Paar. "Wir hoffen auf Nachwuchs", so Artenschutz-Koordinator Thomas Brockmann (37).

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Die Summe für die Unterstützung des neuen Projektes steht noch nicht fest. Bislang flossen vom Zoo jährlich 250.000 Euro in zwölf Projekte auf dem gesamten Erdball.

Im Zoo leben zwei Blaulatzaras.
Im Zoo leben zwei Blaulatzaras.  © Steffen Füssel

Im Dezember 2018 führte der Zoo den freiwilligen Artenschutzeuro ein, der mit dem Eintritt gezahlt wird. Die Zustimmung der Zoobesucher liegt hierfür bei mehr als 95 Prozent.

Titelfoto: Steffen Füssel

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