Riesenschildkröten ziehen ins beheizte Winterquartier

Dresden - Schluss mit Sommerfreuden: Die drei Hugo-Riesenschildkröten im Zoo Dresden sind wieder ins Winterquartier gezogen. Es wird wohl das letzte Mal sein, dass die drei Aldabra-Schildkröten über so viele Monate hinter den Kulissen verschwinden.

Hugo II auf den letzten Metern zu Fuß ins Winterquartier.
Hugo II auf den letzten Metern zu Fuß ins Winterquartier.  © Zoo Dresden

Anfang der Woche zog der Traktor den Anhänger mit den drei Schwergewichten Hugo II (116 Kilo), Hugo III (73, 155 Kilo) und Hugo IV (77, 219 Kilo) von ihrer Sommerwiese zu der gefliesten und beheizten 50-Quadratmeter-Winter-Unterkunft (Hugo I war vor vier Jahren gestorben). Die Freude über den Umzug hielt sich offenbar in Grenzen.

Die letzten Meter legten die Hugos wie immer zu Fuß zurück und ließen sich dafür wie gewohnt viel Zeit. Bis zum nächsten Mai oder Juni bleiben sie - für die Besucher nicht zu sehen - dort. "Die tropischen Reptilien benötigen ständige Temperaturen von über 25 Grad", so Zoosprecherin Kerstin Eckart (41).

Wenn alles läuft wie geplant, werden die Riesenschildkröten im nächsten September nicht wieder für acht oder neun Monate "verschwinden". Sie werden nämlich mit in das neue Orang-Utan-Haus ziehen, das im Oktober 2023 fertig werden soll.

Schwere Ladung auf dem Transportanhänger.
Schwere Ladung auf dem Transportanhänger.  © Zoo Dresden

In ihrer neuen Unterkunft sind sie dann für die Besucher ganzjährig zu sehen.

Titelfoto: Zoo Dresden

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