Winterstress! Streudienst für unsere Tiere im Zoo
Dresden - Eiskalt hat es auch die Tiere im Dresdner Zoo erwischt: Viele dürfen bei der Bibber-Kälte (am Freitag bis zu minus 7 Grad!) gar nicht mehr nach draußen.

Andere haben zumindest hin und wieder "Freigang". Für sie wird sogar gestreut.
Giraffen, Antilopen und Kängurus haben ganztägiges "Ausgehverbot". Auch die Flamingos und Pelikane sind ins Haus gezogen.
Die Rotbüffel dürfen sich zumindest am Tag für eine halbe Stunde die Beine auf der Anlage vertreten und die Elefanten haben ebenfalls kurzen Ausgang.
Gegen Rutschgefahr ist vorgebeugt: "Wir streuen die Außengehege mit Sand", so Zoosprecher Matthias Hendel. Splitt wäre gefährlich, weil es sich in den Hufen und Pfoten schmerzhaft festsetzen könnte.
Den Goldtakinen, Geparden und Schneeleoparden macht die Eiseskälte übrigens nichts. Die Geparden haben sogar den Luxus eines beheizten Steines auf der Außenanlage.
Bei Bedarf können sie sich dort den Bauch wärmen. Für die anderen Tiere, die noch draußen sind, gibt es eine Ladung Stroh extra in die Unterstände.





Bei den Pinguinen ist das Wasser wärmer als die Außentemperatur: Sie plantschen sich in ihrem Becken warm. Nachts müssen die Frackträger jedoch im Stall bleiben. Ab Montag steigen die Temperaturen wieder über Null.
Titelfoto: Norbert Neumann