Perverse Anspielungen auf Elon Musks Twitter-Account: Was ist denn da los?

Los Angeles - Am Sonntag musste man auf der Plattform Twitter gleich zweimal hinsehen. Denn auf dem Account von Elon Musk (49) ging es ziemlich heiß her. Selbst von BDSM-Spielchen war die Rede! Doch was steckt dahinter?

Elon Musk (49), Chef der Weltraumfirma SpaceX und Tesla-CEO, verwirrt seine Fans auf Twitter.
Elon Musk (49), Chef der Weltraumfirma SpaceX und Tesla-CEO, verwirrt seine Fans auf Twitter.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa-pool/dpa

Anscheinend ist selbst der zweitreichste Mensch auf diesem Planeten, das Technik-Genie Elon Musk, vor Twitter-Hacks nicht sicher. Denn das der 49-Jährige nicht selbst hinter den Tweets vom Sonntagvormittag steckt, da sind sich zahlreiche User einig.

Das Genie ist für seine kuriosen Äußerungen, wie beispielsweise der fragwürdigen Namensgebung für sein Baby "X AE A-XII" (TAG24 berichtete) bekannt. Doch diese Texte waren selbst für Musk ein wenig zu merkwürdig.

Zunächst hieß es auf seinem Account "Bitcoin ist mein Safeword", eine Anspielung auf ein Signalwort, das bei BDSM-Spielchen verwendet wird und dem Partner zeigen soll, wenn es dann doch etwas zu wild wird und man eher stoppen sollte. Gleich hinterher lautete es dann: "Ich spaße nur, wer braucht heute schon ein Safeword?".

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Die Fans feierten die Anspielung unter dem Kommentar. Kurz darauf wurde es jedoch noch verrückter.

Tesla-Chef postet anrüchiges Meme auf Twitter

Musk postete ein sehr anrüchiges Meme. Eine Dame mit nacktem Hintern, auf dem "Bitcoin" geschrieben stand, war zu sehen. Direkt vor dem besagten Popo betete eine Jesusfigur mit der Aufschrift: "Ich, der ein normales, produktives Leben zu führen versucht".

Was Musk damit wohl ausdrücken wollte: Die Versuchung, dieser heißen Lady, also Bitcoin, als Mann zu widerstehen, geht gegen null.

Falls die Tweets später gelöscht werden, hier ein Screenshot der besagten Schmuddelei:

Das Meme auf Elon Musks Twitter-Seite belustigt die Fans.
Das Meme auf Elon Musks Twitter-Seite belustigt die Fans.  © Twitter/Screenshot/elonmusk

Wurde Elon Musks Twitter-Account gehackt?

Am Sonntag postete Musk zahlreiche, etwas merkwürdig anmutende Äußerungen.
Am Sonntag postete Musk zahlreiche, etwas merkwürdig anmutende Äußerungen.  © Twitter/Screenshot/elonmusk

Dann wetterte er noch etwas über die Kryptowährung Bitcoin herum und erwähnte die Währung Doge (die daraufhin in die Höhe schnellte). Kurz darauf textete er, dass er all die verrückten Menschen dort draußen liebe. Inklusive Herzsmiley.

Las sich ziemlich wild bei dem Mann. Kein Wunder also, dass Hacker-Gerüchte des Accounts die Runde machten. Das muss allerdings nicht unbedingt sein: Für Kryptowährungs-Durchblicker ergaben seine Äußerungen definitiv Sinn.

Doch wer bei dem Wort "Dogecoin" schon ausstieg, wird bei Musks Tweets wenig zum Verstehen gefunden haben.

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Zur Erklärung: "Dogecoin" basiert auf ein Internet-Phänomen, den "Doge"-Meme. Dieses stellt eine beliebte Hunderasse, einen Shiba Inu, dar. Die Kryptowährung Dogecoin greift das Meme als Logo auf.

Elon Musk ist für den ein oder anderen merkwürdigen Tweet bekannt

Ob hinter den Äußerungen ein Hackerangriff steckt, wird sich wohl in den kommenden Tagen oder Stunden herausstellen. Bis dahin spekulieren die Twitter-User weiter.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa-pool/dpa, Screenshot/Twitter/elonmusk

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