Köln - Eine Teilnehmerin einer Reality-TV-Show hat jüngst von einem krassen Vorfall am Set berichtet. Laut der Frau soll es während ihrer Teilnahme an einem RTL-Format zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein. Doch damit nicht genug: Ein Mitarbeiter der Produktion musste einschreiten, um Schlimmeres zu verhindern!

Es sind heftige Anschuldigungen, die nun bekannt geworden sind.

Wie die Kandidatin, die anonym bleiben will, jüngst in der SWR-Sendung "Vollbild" enthüllte, war es am Set einer bekannten RTL-Realityshow zu dem heftigen Übergriff gekommen.

In welchem Format sich die mutmaßliche Tat ereignet hatte, blieb dabei zum Schutz der Zeugin unter Verschluss.

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Wie die Frau schilderte, hatte sich der Übergriff im Rahmen einer Party ereignet. Demnach hatte die Produktion - laut der Frau wie jeden Abend - reichlich Alkohol besorgt, als die Zeugin mit einem männlichen Teilnehmer im Pool gelandet sei.

Dort habe der Mann dann angefangen, der Teilnehmerin gegen ihren Willen in den Schritt zu fassen, habe versucht, ihr und auch einer anderen Kandidatin "ins Höschen zu greifen", wie es hieß.

Doch damit nicht genug!

Die Frau sei schließlich aus dem Pool gestiegen und zusammen mit dem Teilnehmer in ein Badezimmer ohne Kameras gegangen, wo sie nach eigenen Angaben mit ihrem Gegenüber reden wollte. "Ich habe gedacht, wir wollen quatschen", schilderte die einstige Kandidatin die Situation, als es richtig übergriffig geworden sei.

So habe der Mann sie plötzlich umgedreht, ihren Slip heruntergezogen und signalisiert, dass er mit ihr Sex haben wollte. "Ich habe mehrfach Nein gesagt, doch er hat es immer wieder versucht", erinnerte sich die Frau an die Situation.

Ein Produktionsmitarbeiter wurde per Mikrofon Zeuge des Vorfalls, sei zu dem Bad gerannt und eingeschritten, wie weiter aus dem Bericht hervorging. Schlimmeres blieb der Frau damit glücklicherweise erspart.

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Besonders pikant: Laut ihren Schilderungen wollte ein leitender Mitarbeiter der Produktionsfirma hinterher offenbar nichts von dem Übergriff hören, habe die Teilnehmerin gar mit der "Art und Weise", in der mit ihr gesprochen worden sei, "fassungslos" gemacht.

Von Einfühlungsvermögen und Verständnis fehlte jede Spur, wie es hieß. Dabei habe die Frau das Gefühl gehabt, dass es zu einer Vergewaltigung gekommen wäre, wenn niemand eingegriffen hätte, wie sie erklärte. Der Teilnehmer, der die Vorwürfe bestritten habe, sei schließlich der Show verwiesen worden.

Die Anwaltskanzlei der Produktionsfirma bestätigte gegenüber dem SWR-Team, von den Vorwürfen zu wissen. Es habe jedoch Aussage gegen Aussage gestanden, sodass die Situation nicht abschließend geklärt werden konnte. Eine Stellungnahme von RTL stand zunächst aus.