Sex-Skandal hinter Gittern: Vollzugsbeamte sollen wilde Orgien organisiert haben

Lüttich - Dieser Knast-Skandal erschüttert Belgien. Im Lantin-Gefängnis sollen sich männliche und weibliche Vollzugsbeamte regelmäßig zu Sexpartys getroffen haben. Auch am Arbeitsplatz kam es offenbar zu Vorfällen. Im Zentrum des Skandals steht eine junge Frau.

Im Gefängnis von Lantin sollen Wärter an Sextreffen während der Arbeit teilgenommen haben. (Symbolbild)
Im Gefängnis von Lantin sollen Wärter an Sextreffen während der Arbeit teilgenommen haben. (Symbolbild)  © 123RF/welcomia

Wenn sie keinen Sex bekam, wollte die Schließerin nicht arbeiten.

Zuerst berichtete das Medium Sudinfo.be von den Ereignissen, die da im Knast von Lüttich vor sich gingen.

Zuvor offenbarte ein Insider dem Portal Folgendes: Eine Gruppe von zehn Wärtern - darunter drei Frauen - sollen sich vorwiegend nach der Arbeitszeit im Haus eines Kollegen getroffen haben. Dort feierten sie offenbar ausgelassene Sexorgien. Auch ein beheizter Swimmingpool wurde wohl häufig miteinbezogen. Wer mit wem schlafen sollte, wurde zuvor in der Pause ausgelost.

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Doch auch hinter den Knastmauern soll es immer wieder zu einvernehmlichen Sex - auch während der Arbeitszeit - gekommen sein, weiß der Insider. Ein Vorgesetzter habe dafür sein Büro zur Verfügung gestellt.

Der Direktor sah sich gar gezwungen, in einer E-Mail an alle Bediensteten zur Ordnung aufzurufen. "Die Einrichtung ist ein Arbeitsplatz, kein Dating-Club", schimpfte er. Es folgte eine interne Untersuchung und reichlich Abmahnungen.

"Sie ist eine Nymphomanin", bezeugt eine Quelle

Wenn sie keinen Sex bekam, wollte sie nicht arbeiten. Skandal-Wärterin Sarah D. (30) wurde in den Frauenknast versetzt.
Wenn sie keinen Sex bekam, wollte sie nicht arbeiten. Skandal-Wärterin Sarah D. (30) wurde in den Frauenknast versetzt.  © PR/Defi

Dann enthüllte das Portal HLN weitere Details. Im Zentrum des Skandals steht offenbar eine 30-jährige Vollzugsbeamtin, die auch als Lokalpolitikerin agiert.

"Sie ist eine Nymphomanin", bezeugt eine Quelle. "Um 6 Uhr morgens gab sie bekannt, dass sie nicht arbeiten könne, solange sie keinen Sex gehabt habe." Sie habe sich dann das Büro ihres Chefs "ausgeliehen" und mit wechselnden Kollegen sexuelle Gefälligkeiten ausgetauscht.

Die Skandal-Wärterin arbeitet mittlerweile im Frauenknast. Man munkelt, weil sie dort "ihre sexuellen Triebe stillen kann", heißt es bei Sudinfo.

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Auch ihr Kollege, der mutmaßliche Organisator der Sexpartys, soll versetzt worden sein.

Titelfoto: Montage: Defi, 123rf/welcomia

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