Beschuss mit Feuerwerkskörpern: Beamte von Bereitschaftspolizei unterstützt

Weimar - Auf dem Goetheplatz in Weimar ist es am Freitagabend zu einem Polizeieinsatz gekommen. Es hatte Hinweise seitens der Bevölkerung gegeben, dass sich Personen teilweise gegenseitig mit Silvesterfeuerwerk beschossen haben sollen.

Die Polizei war mit einem entsprechenden Aufgebot vor Ort im Einsatz.
Die Polizei war mit einem entsprechenden Aufgebot vor Ort im Einsatz.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Wie die Polizei am Samstagnachmittag mitteilte, führte die Polizeiinspektion (PI) Weimar einen Einsatz auf dem Goetheplatz durch, um das unkontrollierte Abbrennen von pyrotechnischen Erzeugnissen von mehreren Kleingruppen Jugendlicher zu unterbinden.

Laut Polizei hatte es Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, dass sich auf dem Goetheplatz mehrere Personen befinden sollen, die Silvesterfeuerwerk abgebrannt und sich dabei teilweise gegenseitig beschossen haben sollen.

Die Polizei stellte die Identität von 23 Personen fest, die im weiteren Verlauf Platzverweise erhielten.

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Die Weimarer Polizisten wurden dabei von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt. Den Angaben nach wurden mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet und Feuerwerkskörper sichergestellt.

Polizei: "Gefährliche Aktivitäten"

Die Polizei betonte am Nachmittag in einer offiziellen Pressemitteilung, dass - "entgegen der Darstellung in einigen Medien" - derzeit keine Hinweise darauf vorliegen, dass Polizeikräfte gezielt mit Pyrotechnik angegriffen oder beworfen wurden.

Ähnlich hatte sich die Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei hierzu bereits am Morgen im Gespräch mit TAG24 geäußert.

Der Landeseinsatzzentrale lagen am Samstagmorgen nach eigenen Angaben keine Informationen über einen entstandenen Sachschaden oder verletzte Personen vor. In der Pressemitteilung am Nachmittag wurden hierzu keine gegenteiligen Angaben gemacht. Man verwies zudem auf den derzeitigen Erkenntnisstand.

Die PI Weimar betonte in diesem Zusammenhang ihre Entschlossenheit, gegen "derartige gefährliche Aktivitäten" vorzugehen und die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.

Erstmeldung am 30. Dezember, um 9.14 Uhr, aktualisiert um 15.23 Uhr.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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