Stadt Erfurt warnt: Warum man an diesen Orten nicht baden sollte

Erfurt - In Erfurt gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich an heißen Tagen abzukühlen. Manche Orte sollten jedoch gemieden werden.

In Erfurt ist das Baden auch an inoffiziellen Stellen möglich - zum Schutz der eigenen Gesundheit sollten bestimmte Gewässer jedoch gemieden werden.
In Erfurt ist das Baden auch an inoffiziellen Stellen möglich - zum Schutz der eigenen Gesundheit sollten bestimmte Gewässer jedoch gemieden werden.  © Felix Kästle/dpa

Wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung erklärt, führt das Gesundheitsamt regelmäßige Kontrollen nur in offiziellen Badegewässern durch.

Den Angaben nach werden am Strandbad Stotternheim, am Nordstrand, in Kühnhausen sowie im Dreienbrunnenbad und im Nordbad immer wieder Wasserproben entnommen und Kontrollen durchgeführt.

"In den Freibädern und an den Badegewässern stimmt die Wasserqualität. Außerdem ist dort überall ein Rettungsschwimmer vor Ort, der im Notfall unverzüglich eingreifen kann", sagt Markus Kliewe von der Abteilung umweltbezogener Gesundheitsschutz der Stadt Erfurt.

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Die Überwachung der Wasserqualität in den inoffiziellen Badegewässern gehört jedoch nicht zur Aufgabe des Gesundheitsamtes. Aus diesem Grund sollten Baggerseen sowie die Gera für eine Abkühlung im Sommer nicht genutzt werden.

Menschen können krank werden

"Wir wissen, dass viele Menschen in der Gera baden. Allerdings sollte diesen auch bewusst sein, dass der Fluss an manchen Stellen eine gefährliche Strömung entwickeln kann", wird Kliewe in der Mitteilung weiter zitiert. Menschen, die in den ungeprüften Gewässern schwimmen, können sich dadurch mit E-Coli-Bakterien, Enterokokken oder auch Parasiten und Algen anstecken.

Die Infektionen mit solchen Mikroorganismen können unter anderem zu starkem Durchfall, Bauchkrämpfen, Fieber, Haut- und Augenreizungen und zu Hautausschlägen führen.

Titelfoto: Felix Kästle/dpa

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