Sachsen abgelöst: Thüringen nach kurzer Pause jetzt wieder Corona-Hotspot

Erfurt - Thüringen ist nach einem kurzen Intermezzo erneut der Corona-Hotspot Nummer eins unter den Bundesländern.

Ein großes Schild weist auf dem Domplatz in Erfurt auf die Abstands-Regeln hin. Thüringen hat Sachsen als Deutschlands Corona-Hotspot Nummer eins wieder abgelöst.
Ein großes Schild weist auf dem Domplatz in Erfurt auf die Abstands-Regeln hin. Thüringen hat Sachsen als Deutschlands Corona-Hotspot Nummer eins wieder abgelöst.  © Michael Reichel/dpa

Das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) meldete am heutigen Mittwoch einen Inzidenzwert von 221 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage für Thüringen. Der Freistaat rangiert damit wieder vor Sachsen, das einen Inzidenzwert von 210 aufwies. Zu Wochenbeginn hatten beide Bundesländer noch die Plätze in diesem traurigen Ranking getauscht.

Von Dienstag zu Mittwoch wurden ebenfalls 959 Neuinfektionen und 25 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Intensivmedizinisch in Krankenhäusern behandelt wurden 207 Covid-19-Patienten, die Lage auf den Intensivstationen bleibt weiter angespannt.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im kleinen Bundesland 114.276 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 3776 Infizierte sind gestorben. Das aktuell am stärksten betroffene Gebiet ist der Landkreis Gotha mit einer Inzidenz von knapp 302. Am niedrigsten ist der Wert momentan im Unstrut-Hainich-Kreis (123,2).

Nach den neusten Zahlen ist Thüringen wieder Deutschlands Corona-Hotspot

Ein Lichtblick weist dagegen die Impfkampagne auf. Am Dienstag knackte der Freistaat als erstes Bundesland die Zehn-Prozentmarke bei den Zweitimpfungen.

Titelfoto: Michael Reichel/dpa

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