Zwei Tage nach Geburtstag: Langjährige Erfurter Bürgermeisterin ist tot

Erfurt - Die Stadt Erfurt trauert um ihre Sozialdezernentin und ehemalige Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke (Linke).

Anke Hofmann-Domke (Linke) starb kurz nach ihrem 63. Geburtstag.
Anke Hofmann-Domke (Linke) starb kurz nach ihrem 63. Geburtstag.  © Stadtverwaltung Erfurt/Matthias Eckert

Wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung erklärte, ist sie zwei Tage nach ihrem 63. Geburtstag am Freitagabend gestorben.

"Die Nachricht macht uns fassungslos. Anke Hofmann-Domkes Tod ist für uns, für die Thüringer Landeshauptstadt und für all jene, für die sie sich haupt- wie ehrenamtlich engagiert hat, ein schmerzlicher Verlust", wird Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn (51, CDU) in dem Schreiben zitiert.

Hofmann-Domke war seit 2019 Bürgermeisterin von Erfurt und zugleich Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit. Anfang dieses Jahres war sie als Beigeordnete wiedergewählt worden. Allerdings hatte sie bereits zu diesem Zeitpunkt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

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Vor ihrem Amtsantritt im Erfurter Rathaus war sie unter anderem als Landesgeschäftsführerin der Linken in Thüringen, als Geschäftsführerin einer kommunalpolitischen Bildungsvereinigung, im Ilm-Kreis als Kreistagsmitglied und Stadträtin sowie als ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht Gotha tätig.

Hofmann-Domke wurde 1962 in Erfurt geboren. Sie hinterlässt ihren Ehemann, zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Zu ihrem Markenzeichen gehörten die vielen bunten Brillen, mit denen sie immer aufgefallen war.

Titelfoto: Stadtverwaltung Erfurt/Matthias Eckert

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