Eine Masche, zwei Fälle: Senioren in Frankfurt um Wertsachen und Bargeld gebracht
Frankfurt am Main - Sie haben es meist auf ältere Menschen abgesehen und damit leider oftmals auch Erfolg: In Frankfurt sind erneut zwei Senioren betrogen worden.
Die Betrüger gaben sich am Telefon am Freitag als Bankmitarbeiter, Polizisten und Staatsanwälte aus.
Sie überzeugten laut Polizeiangaben vom Samstag ihre jeweiligen Opfer während abwechselnder Anrufe, mehrere Wertgegenstände zu übergeben.
Erst sei eine 76 Jahre alte Frau aus dem Stadtteil Rödelheim gegen 9 Uhr angerufen und so lange hinters Licht geführt worden, bis sie einem Betrüger ihren Schmuck und ihre Bankkarte samt ihrer PIN aushändigt habe. Von dem Konto der Betrogenen wurde demnach anschließend Geld abgehoben.
Die auf diese Weise entwendete Summe liegt der Polizei zufolge im unteren vierstelligen Bereich.
Durch den erbeuteten Goldschmuck bewegt sich der Gesamtschaden im mittleren bis oberen vierstelligen Bereich.
Betrüger erbeuten erneut unteren vierstelligen Geldbetrag: Polizei sucht mit Personenbeschreibung
Kurz darauf wurde im Stadtteil Harheim gegen 11.15 Uhr mit exakt derselben Masche bei einem 78 Jahre alten Senior ein Bargeldbetrag erbeutet, der im unteren vierstelligen Bereich anzusiedeln ist.
In diesem Fall waren sogar zwei Abholer vor Ort.
Die bekannte Personenbeschreibung deckt sich allerdings mit der Beschreibung der vorherigen Tat, nur dass diesmal eine Sporthose getragen wurde.
Gesucht wird deshalb nach folgendem Mann:
- circa 30 Jahre alt
- rund 1,80 Meter groß
- helle Augen
- blonde, nach hinten gestylte Haare
- dunkle Bekleidung, goldene eckige Brille, dunkle Lederschuhe
Die Polizei ermittelt und sucht unter der Rufnummer 06975552499 nach Zeugen.
Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

