Wenn der Zufall hilft: Verdächtiger Einkauf führt zur Festnahme
Von Wolfgang Jung, Jan Höfling
Frankfurt am Main - Wenn der Zufall hilft: Weil sie sich auffällig verhielten, hat die Polizei in Frankfurt zwei überregional tätige mutmaßliche Einbrecher festgenommen.
Nach Angaben der Beamten vom Samstag beobachtete eine Streife, wie die beiden Männer am Freitag gegen 18.20 Uhr in einem Baumarkt verdächtige Gegenstände kauften und sich später im Bereich eines Einfamilienhauses in der Frankenallee nicht minder verdächtig verhielten.
Bei der Kontrolle ihres Fahrzeugs, einem schwarzen Alfa Romeo mit niederländischem Kennzeichen, seien Einbruchswerkzeug und Bargeld sichergestellt worden, teilte die Polizei mit. Die festgestellte Summe liegt im unteren vierstelligen Bereich.
Der Fahrer (44) stand laut Polizei unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, der Beifahrer, ein 26 Jahre alter Mann, hielt sich unerlaubt in Deutschland auf.
Beide Tatverdächtige wurden daraufhin zunächst zur Polizeiautobahnstation Südhessen befördert.
Wie sich herausstellte, war in dem Familienhaus eingebrochen worden.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Festgenommenen für den Einbruch in das Gebäude verantwortlich sind. Beiden Tatverdächtigen wurde dementsprechend der Tatvorwurf eröffnet, zudem wurden sie anschließend zwecks Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main gebracht.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa
