Flughafen-Anbindung zu Fuß und per Rad: Brücke soll Abhilfe schaffen
Von Christian Ebner
Frankfurt am Main - Am Frankfurter Flughafen haben Fußgänger und Radler bislang einen richtig schweren Stand. Das soll sich ändern, Betreiber Fraport bindet mit einer speziellen Brücke das Geschäftsviertel Gateway Gardens an.
Makler würden sicherlich von einer zentralen und verkehrsgünstigen Lage sprechen, wenn es um den Flughafen der Stadt und das Geschäftsviertel geht.
ICE- und Regionalbahnhof, zwei stark befahrene Autobahnen, Bus-Terminal sowie Bundes-, Landes und Kommunalstraßen: Deutschlands größter Flughafen ist an das Verkehrsnetz angebunden - und zwar natürlich auf vielfältigste Art und Weise.
Schwer haben es allerdings Radfahrer und Fußgänger, in dem Gewirr von Rampen, Tunneln und Abfahrten einen sicheren Weg zu finden.
Für rund fünf Millionen Euro baut Fraport nun eine Brücke, die eine direkte Verbindung zu Fuß oder per Rad zwischen den Passagierterminals und den Gateway Gardens schaffen soll.
Bund fördert Brücken-Projekt laut Fraport zu 75 Prozent
Der Weg führt über eine insgesamt 76 Meter lange Brücke mit wellenförmigen Außenelementen und soll den Nutzern die Passage von acht (!) Ampeln ersparen. Der Bund fördert das Brücken-Projekt zu 75 Prozent, wie Fraport entsprechend mitteilte.
Zu der Verbindung in das Geschäftsviertel gehört zudem die Sanierung eines Tunnels unter der A3, die zu Beginn des Jahres 2027 abgeschlossen sein soll. Der Frankfurter Flughafen wird jährlich von mehr als 60 Millionen Passagieren frequentiert.
Außerdem arbeiten rund 80.000 Menschen dort.
Gerade in der wärmeren Jahreszeit kommen Fraport zufolge viele mit dem Rad zur Arbeit.
Titelfoto: 123RF/macronomy

