Neue Mega-Halle in Frankfurt für über 200 Millionen Euro: Hier könnte sie entstehen

Frankfurt am Main - Frankfurt hat einen weiteren Standort für die geplante Multifunktionshalle ins Spiel gebracht.

Die neue Multifunktionshalle könnte auf dem Areal des Deutsche Bank Parks, der Heimat von Eintracht Frankfurt, entstehen.
Die neue Multifunktionshalle könnte auf dem Areal des Deutsche Bank Parks, der Heimat von Eintracht Frankfurt, entstehen.  © DPA/Arne Dedert

Neben den bisher diskutierten Standorten am Kaiserlei-Kreisel zwischen Frankfurt und Offenbach und am Flughafen kommt ein Neubau nun auch am Waldstadion in Frage. Sport- und Planungsdezernent Mike Josef (39, SPD) stellte am Mittwoch eine Machbarkeitsstudie für das Areal vor.

Größter Vorteil dieses Standorts ist aus Sicht des Dezernenten, dass für dieses Areal bereits seit 2006 Baurecht besteht und dass das Gelände voll erschlossen ist.

Damit könnte der Bau schneller realisiert werden, sagte Josef. Es sei aber zunächst eine politische Entscheidung nötig. Mit den Vereinen sei man im Gespräch.

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Die Stadt und diverse Sportvereine wünschen sich seit langem eine Multifunktionsarena, in der zum Beispiel Eishockey- oder Volleyballspiele, aber auch Konzerte stattfinden können.

Die Machbarkeitsstudie hält am Stadion eine Halle für 13.500 Zuschauer für realistisch. Der Komplex wäre größer als die SAP-Arena in Mannheim, aber kleiner als die Lanxess-Arena in Köln.

Gebaut werden könnte die Halle auf einem hufeisenförmigen Grundstück, auf dem es früher eine Radrennbahn gab und das heute als Parkplatz genutzt wird.

Geplante Mega-Halle in Frankfurt könnte größer als Lanxess- und SAP-Arena werden

Eine erste Kostenschätzung geht von 180 Millionen netto und 214 Millionen Euro brutto für die Halle aus und von insgesamt 230 Millionen Euro netto und 273 Millionen brutto für das Gesamtprojekt.

Baubeginn könnte 2025 sein.

Titelfoto: DPA/Arne Dedert

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