Tierheim spricht ernste Warnung aus: Wenn Euer Hund diesem Übeltäter begegnet, ist Vorsicht geboten

Mainz - Der Sommer naht und das Gassigehen mit dem geliebten Hund wird aufgrund angenehmer Temperaturen sicherlich weniger zur lästigen Pflicht. Doch das Tierheim in Mainz verwies jetzt auf einen ganz besonderen Übeltäter, der eben genau zu dieser Zeit äußerst gefährlich für die geliebten Vierbeiner werden kann.

Der Gassigang mit dem geliebten Vierbeiner ist bei erhöhten Temperaturen sicherlich angenehmer. Doch so manche Gefahr lauert nur dann, wenn es draußen wärmer wird. (Symbolfoto)
Der Gassigang mit dem geliebten Vierbeiner ist bei erhöhten Temperaturen sicherlich angenehmer. Doch so manche Gefahr lauert nur dann, wenn es draußen wärmer wird. (Symbolfoto)  © 123rf/natfoto

Am Pfingstmontag nahm sich die Pflegeeinrichtung für Tiere diesem Thema an und verwies dabei auf einen informativen Post des Instagram-Kanals "gesundepfoten".

In dem entsprechenden Beitrag ging es um einen Zeitgenossen, der Fellnase und Herrchen beziehungsweise Frauchen in den Frühlings- und Sommermonaten auf nahezu jedem gemeinsamen Gang in Feld-, Wald- und Wiesennähe begegnen kann - die Granne.

Das borsten- oder fadenförmige Gewächs, das in der Regel behaart oder rau daherkommt, ist ein Bestandteil vieler Süßgräser. So sehr sie optisch vielleicht durchaus schön anzusehen sein mögen, so gefährlich können sie aber auch vor allem für Hunde werden.

Frauchen setzt Welpen erstmals in Sand: Was dann passiert, verzückt so viele
Hunde Frauchen setzt Welpen erstmals in Sand: Was dann passiert, verzückt so viele

Denn wie auch die Betreiberin von "Gesunde Pfoten", Tierphysiotherapeutin Helena Spindler, in ihrem Beitrag schreibt, ist in der Grannenzeit höchste Vorsicht geboten. Wie sie erklärt, können die Grannen äußerst schnell in Augen, Nasen und Ohren der geliebten Haustiere landen und mitunter schwere Verletzungen verursachen.

Damit aber noch nicht genug der potenziellen Gefahr: Weiter erklärt sie in ihrem Post, dass die Pflanzenfortsätze vor allem im trockenen Zustand alles und jeden in ihrer Nähe förmlich anspringen.

Und das kann extrem unangenehme Folgen für den Vierbeiner haben.

Entfernung unter Narkose: Grannen können sich mitunter sogar durch das Fell und die Haut bohren

Läuft es nämlich ganz unglücklich, kann sich eine Granne problemlos durch Fell und sogar durch die Haut des Tieres bohren. Sie dann zu entfernen, kann lediglich von einem Tierarzt erledigt werden - in den meisten Fällen sogar lediglich unter Narkose.

Falls möglich, solltet Ihr also einen großen Bogen um den pflanzlichen Übeltäter machen, wenn er Euch beim Gassigang ins Auge fällt.

Titelfoto: Montage: 123RF/natfoto, instagram/gesundepfoten

Mehr zum Thema Hunde: